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Dissertation
Eine Dissertation ist eine wissenschaftliche schriftliche Arbeit, die in Kombination mit einer mündlichen Prüfung (Rigorosum) oder mündlichen Verteidigung (Disputation) im Rahmen einer Doktorarbeit abgelegt wird. Die Bezeichnung Dissertation leitet sich aus dem lateinischen „Dissertatio“ ab, was so viel bedeutet wie „Auseinandersetzung“ oder „Erörterung“.
Zu einer Dissertation gehört nicht nur die Beurteilung durch die Prüfer, sondern auch die Publikation. In Deutschland darf der Doktortitel daher meist erst getragen werden, wenn die Dissertation publiziert wurde.
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Was ist eine Dissertation?
Eine Dissertation ist ein anderer Begriff für Doktorarbeit und ist eine wissenschaftliche Arbeit, die bei erfolgreichem Abschluss mit der Verleihung des Doktortitels beendet wird. Eine Doktorarbeit ist üblicherweise sehr umfangreich und sollte im Regelfall neue Erkenntnisse über den untersuchten Sachverhalt liefern. Wir bieten Ihnen professionelle Hilfe beim Schreiben Ihrer Dissertation an. Kontaktieren Sie uns und unser Team aus kompetenten Autoren, um weitere Informationen zu bekommen.
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Dissertation , die
Rechtschreibung.
für die Erlangung des Doktorgrades angefertigte wissenschaftliche Arbeit; Doktorarbeit
- seine Dissertation schreiben
- sie sitzt an ihrer Dissertation
Synonyme zu Dissertation
- Doktorarbeit , Doktorschrift
lateinisch dissertatio = Erörterung
die Dissertation; Genitiv: der Dissertation, Plural: die Dissertationen
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- Was dich bei der Disputation erwartet
Was dich bei der Disputation erwartet & Defensio - Rigorosum
Veröffentlicht am 27. November 2018 von Priska Flandorfer . Aktualisiert am 20. Oktober 2020.
Die Disputation ist eine mündliche Prüfung am Ende des Doktoratsstudiums, bei der du deine Dissertation präsentierst und verteidigst.
Ihr Ziel ist der Nachweis über deine Fähigkeit, wissenschaftliche Probleme erörtern zu können.
Je nach Promotionsordnung umfasst die Disputation auch eine zusätzliche Prüfung über das Fachgebiet deiner Dissertation.
Inhaltsverzeichnis
Unterschied disputation – defensio – rigorosum, vorbereitung auf die disputation, ablauf der disputation, tipps für die ausarbeitung des vortrags für die disputation.
Die Prüfung am Ende des Doktoratsstudiums kann neben Disputation auch Defensio oder Rigorosum genannt werden.
Die Gutachter deiner Dissertation kritisieren deine Abschlussarbeit, die du mit klaren Standpunkten verteidigst, bis ihr einen gemeinsamen Konsens erreicht.
Eine zusätzliche Prüfung ist möglich. Definition Defensio Das Wort Defensio , lateinisch für Verteidigung , wird in Österreich statt Disputation verwendet. Definition Rigorosum Rigorosum ist eine Kürzung des lateinischen Wortes examen rigorosum und bedeutet strenge Prüfung .
Ebenso wie Defensio kann das Wort statt Disputation verwendet werden. In einem Rigorosum legst du neben der Verteidigung deiner Dissertation eine weitere Prüfung ab.
Es ist also unerheblich, wie die Doktoratsprüfung an deiner Universität genannt wird. Ihr zentraler Bestandteil sind die Verteidigung der Dissertation und eine eventuelle Prüfung über das Fachgebiet.
Eine gute Vorbereitung auf die Disputation hilft dir, selbstsicher an diese letzte Prüfung heranzugehen.
- Informiere dich über die Promotionsordnung. In der Promotionsordnung deines Doktoratsstudiums erfährst du alle Details zur Disputation. Du kannst den Ablauf aber auch bei deinem Doktorvater bzw. deiner Doktormutter erfragen.
- Lies die Gutachten zu deiner Dissertation genau durch. Um auf mögliche Fragen oder Kritik zu deiner Dissertation vorbereitet zu sein, lies dir die Gutachten deiner Betreuer gut durch.
- Höre dir andere Disputationen an. Doktoratsprüfungen sind öffentlich. Besuche andere Disputationen, um einen besseren Einblick zu erhalten.
- Überprüfe, welche technischen Geräte zur Verfügung stehen. Wenn du die Dissertation im Rahmen einer Microsoft PowerPoint Präsentation vorstellst, solltest du dich vorher über die technischen Möglichkeiten vor Ort erkundigen.
- Probe deinen Vortrag. Probe den Vortrag so oft, bis du zufrieden mit ihm bist. Du solltest auch deine Familie und Freunde um Feedback zum Vortrag bitten.
- Beachte die Kleidungsvorschriften. Bei der Disputation kann es, je nach Universität, Kleidungsvorschriften geben. Informiere dich im Vorfeld, welche Kleidung angemessen ist.
Ist deine Dissertation fehlerfrei?
Durchschnittlich enthält eine Dissertation 150 Fehler pro 1.000 Wörter .
Neugierig? Bewege den Regler von links nach rechts!

Zu deiner Korrektur
Generell setzt sich die Disputation aus dem Disputationsvortrag , der Verteidigung der Dissertation, einer möglichen Prüfung über das Fachgebiet und der anschließenden Benotung zusammen.
Die Disputation ist öffentlich und dauert ungefähr 60-90 Minuten .
1. Disputationsvortrag
Nach einer kurzen Begrüßung wirst du aufgefordert, deine Dissertation zu präsentieren. Für den Vortrag kannst du 20-30 Minuten einrechnen.
2. Verteidigung der Dissertation
Nach deinem Vortrag werden die Gutachter Kritikpunkte zu deiner Dissertation ansprechen und mit dir darüber wissenschaftlich diskutieren.
Du musst zusätzlich darlegen können, dass die Ergebnisse deiner Dissertation eine wichtige Relevanz für das Fachgebiet aufweisen.
3. Prüfung über das Fachgebiet
Je nach Promotionsordnung kann es sein, dass eine Prüfung über das Fachgebiet der Dissertation ein Teil der Disputation ist.
Die Prüfungsthemen werden meistens im Vorhinein mit dem Doktorvater oder der Doktormutter ausgemacht.
4. Benotung
Du hast die Dissertation präsentiert und verteidigt sowie möglicherweise eine zusätzliche Prüfung überstanden. Jetzt bespricht die Kommission ohne deine Anwesenheit die Note.
Sobald diese feststeht, wirst du mündlich darüber informiert und erhältst ein Zwischenzeugnis.
Der Vortrag über deine Dissertation ist der zentrale Bestandteil der Disputation. Bei der Erstellung kannst du dich an der Struktur deiner Dissertation orientieren.
Du kannst den Vortrag vorbereiten, indem du dir die folgenden Fragen stellst:
- Welches Problem war der Ausgangspunkt deiner Forschung?
- In welchen theoretischen Rahmen fällt das Thema?
- Welche Fragen und welche Zielsetzung hast du formuliert, um das Problem zu beforschen?
- Welches Sample hast du verwendet?
- Mit welchen Methoden hast du geforscht? Wie hast du die Daten erhoben und ausgewertet?
- Was sind die Ergebnisse deiner Forschung?
- Wie lassen sich die Ergebnisse theoretisch einordnen?
- Inwiefern führen die Ergebnisse deiner Dissertation zu neuen Forschungserkenntnissen?
- Welche Limitationen hat deine Forschungsarbeit und wie bist du mit ihnen umgegangen?
Checkliste: So bist du fit für die Disputation
Du hast dich gründlich über den Ablauf der Disputation informiert.
Dein Vortrag beinhaltet klar und übersichtlich die wichtigsten Punkte deiner Dissertation.
Du diskutierst sachlich und wissenschaftlich mit den Gutachtern über deine Dissertation.
Du kannst alle Kritikpunkte der Gutachter zur Dissertation entkräften.
Du stellst überzeugend die Relevanz der Ergebnisse deiner Dissertation für das gesamte Fachgebiet dar.
Bei möglicher Prüfung: Du hast dich auf den Stoff der Prüfung gut vorbereitet.
Gratuliere, du kannst nun deine Disputation antreten! Nutze noch die anderen Checklisten, um deine Dissertation zu verbessern.
Diesen Scribbr-Artikel zitieren
Wenn du diese Quelle zitieren möchtest, kannst du die Quellenangabe kopieren und einfügen oder auf die Schaltfläche „Diesen Artikel zitieren“ klicken, um die Quellenangabe automatisch zu unserem kostenlosen Zitier-Generator hinzuzufügen.
Flandorfer, P. (2020, 20. Oktober). Was dich bei der Disputation erwartet & Defensio - Rigorosum. Scribbr. Abgerufen am 6. März 2023, von https://www.scribbr.de/dissertation-doktorarbeit/disputation/

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Priska Flandorfer
Das hat anderen studierenden noch gefallen, doktorvater und doktormutter deiner dissertation, der weg zum doktor führt über die promotion, zeitplan für die dissertation in 6 phasen mit excel-vorlage, aus versehen plagiiert finde kostenlos heraus.
Dissertation: Alle Infos zur Publikation der Doktorarbeit
Eine Dissertation müssen Sie in Deutschland veröffentlichen, denn bei Doktorarbeiten gilt die Publikationspflicht. So steht es in den Prüfungsordnungen der Universitäten. Hier erfahren Sie, wie Sie dabei vorgehen müssen.

Die mit einem Symbol oder grüner Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos.
Dissertation: Wissenswertes zum Veröffentlichen einer Doktorarbeit
Anders als bei Bachelor-, Master oder früher Diplomarbeiten hat jeder Doktorand die Verpflichtung, seine Dissertation zu veröffentlichen. Er muss also nach dem Bestehen der mündlichen Prüfung die Doktorarbeit anderen Wissenschaftlern zugänglich machen.
- Nachdem der Doktorand seine Doktorprüfung (Disputation) erfolgreich bestanden hat, erhält er in Deutschland vom Promotionsamt ein Schreiben. Nun muss die Dissertation veröffentlicht werden.
- Erst nach der Veröffentlichung der Dissertation erhält der Doktorand bzw. die Doktorandin eine Promotionsurkunde und damit offiziell das Recht den Doktortitel zu tragen.
- Damit Sie bei der Veröffentlichung keine Fehler machen, sollten Sie die Promotionsordnung Ihrer Universität genau studieren und im Zweifel im zuständigen Dekanat nachfragen.
- Wichtig ist, dass Sie bei der Veröffentlichung die vorgegebene Deadline im Auge behalten, bis zu der Sie Ihre Doktorarbeit veröffentlicht haben müssen.
- Durch eine Bescheinigung der Uni-Bibliothek können Sie beweisen, dass Sie Ihrer Publikationspflicht nachgekommen sind. Dort müssen Sie in der Regel mehrere Exemplare Ihrer Doktorarbeit hinterlegen.
Dissertation veröffentlichen: Diese Wege gibt es
Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Dissertation zu veröffentlichen.
- Buch-Publikation : Diese Publikationsform ist die klassische Methode, seine Dissertation zu veröffentlichen. Sie können dabei die Veröffentlichung über einen Selbstverlag wählen oder einen Fachverlag.
- Die Veröffentlichung über den Fachverlag hat den Vorteil, dass dieser je nach Vertrag viele Leistungen übernimmt (Gestaltung, Lektorat, Druck, ISBN, Vertrieb). Im Selbstverlag müssen Sie alles selbst organisieren. Das kostet mehr Zeit. Dafür ist die Selbstverlagsvariante selbstverständlich kostengünstiger.
- Online-Publikation : Sie können Ihre Dissertation auch online bei einem Fachverlag oder über die Universitätsbibliothek veröffentlichen. Bei einem Fachverlag können Sie in der Regel zwischen einem kostenpflichtigen E-Book oder einer kostenlosen Open-Access-Publikation wählen.
- Die Online-Veröffentlichung ist in der Regel kostengünstiger. Wenn Sie sich für die Veröffentlichung bei einem Fachverlag entscheiden, hat dies den Vorteil, dass Ihre Forschungsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit leichter zugänglich werden.
- Um die Kosten bei der Veröffentlichung Ihrer Dissertation zu senken, können Sie auch einen Publikationszuschuss bei verschiedenen Institutionen beantragen. Wenn Sie über einen Fachverlag veröffentlichen, denken Sie daran, eine bestimmte Menge an Freiexemplaren zu vereinbaren.
- Für welche Veröffentlichungsform Sie sich entscheiden, hängt auch ein wenig vom Fachgebiet und von Ihren weiteren Karrierevorstellungen ab. Wenn Sie eine akademische Laufbahn anstreben, dann werden Sie sich wahrscheinlich für die Veröffentlichung bei einem renommierten Fachverlag entscheiden.

Im nächsten Praxistipp erfahren Sie, wie Sie Professor werden können.
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Deckblatt Dissertation | Hilfestellung + Hinweise

Das Deckblatt Deiner Dissertation springt Deinem Prüfer direkt ins Auge. Dementsprechend dient es nicht nur als Cover, sondern liefert auch den ersten Eindruck der gesamten Arbeit. Nachdem du also viel Mühe, Arbeit und Zeit in das Schreiben gesteckt hast, solltest Du auch dem Titelblatt der Dissertation genügend Aufmerksamkeit schenken. Denn das Deckblatt ist genauso wichtig, wie das Lektorat der Dissertation oder die Plagiatsprüfung .
Funktion Deckblatt der Dissertation
Inhaltliche elemente, formale elemente, umgehe diese fehler, unterschiede: titelblatt der dissertation, deckblatt dissertation vorlage, faqs zum deckblatt der dissertation.
Das Deckblatt der Dissertation ist immer auch die erste Seite der gesamten Arbeit und liefert daher einen kurzen Überblick über den Verfasser, das Thema und die Intention. Demzufolge beinhaltet es alle wichtigen Informationen, die Dein Betreuer bzw. Dein Prüfer vor dem Beginn der Korrektur benötigt: Name der Universität, Angaben zur Fakultät oder zum Fachbereich, den angestrebten Titel, den Titel der Arbeit, Deinen Namen und das Abgabedatum.
Eckdaten zum Studiengang, den Namen Deines Prüfers und Deine Anschrift sind im Gegensatz zu Titelblättern bei Haus- bzw. Seminararbeiten an den meisten Universitäten nicht notwendig (vgl. Moenninghoff; Meyer-Krentler, 2015). Generell gilt, dass das Dissertation Deckblatt in der Regel sehr schlicht gehalten ist, um Deinem Prüfer eine gezielte Einführung in die nachfolgende Arbeit zu verschaffen und ihm somit den Einstieg in die Korrektur zu erleichtern.
Dein Schutz vor Plagiat
- Plagiatsprüfung
- Was ist ein Plagiat?
- Folgen bei Plagiatsvorwurf
- Plagiatssoftware
- Plagiatssoftware-Test
- Ghostwriting
Wissenschaftliche Services
- Formatierung
- Umschreiben von Text
- Übersetzung
- Interview transkribieren
- Erstellung Grafiken
- Powerpoint-Präsentation
- Lektorat Lebenslauf
- Express Korrekturlesen
Deckblatt der Dissertation: Richtige Anordnung
Das Deckblatt der Dissertation ist ein wesentlicher Bestandteil der gesamten Arbeit, ganz egal, ob Du eine Dissertation in der Medizin oder eine Kumulative Dissertation schreibst An den meisten Universitäten definieren die einzelnen Fakultäten bzw. Fachbereiche die relevanten Angaben und die richtige Anordnung dieser Informationen auf dem Dissertation Deckblatt (vgl. Gockel, 2010). Die Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bietet ihren Studierenden beispielsweise ein Muster für das Titelblatt der Dissertation an.

Abb. 1: Muster Titelblatt Dissertation
Leider stellen nicht alle Universitäten Muster für das Dissertation Deckblatt zur Verfügung. In diesem Fall kannst Du dich an den folgenden inhaltlichen und formalen Elementen orientieren, die auf dem Titelblatt der Dissertation vorhanden sein müssen. Die Reihenfolge der einzelnen Elemente variiert nicht nur von Universität zu Universität, sondern auch von Fachbereich zu Fachbereich. Das heißt, dass Du bei der Anordnung der Informationen immer auch auf frühere Publikationen bzw. vorangegangene Dissertationen Deiner Fakultät bzw. Deines Fachbereichs zurückgreifen solltest.
Bei den inhaltlichen Elementen des Deckblatts kannst Du im Allgemeinen zwischen verpflichtenden Angaben und optionalen Angaben auf dem Titelblatt der Dissertation unterscheiden. Alle Informationen zur Universität, zum Thema, zur Intention und der Name des Verfassers sind zwingend notwendig, da sie die Eckdaten der folgenden Arbeit liefern. Alle Informationen zum Prüfer und zur Anschrift des Verfassers hingegen sind optional. Konkret heißt das, dass der Name der Universität, Dein Thema bzw. der Titel Deiner Arbeit, die Art Deiner Arbeit und der angestrebte Abschluss, Dein Name und das Abgabedatum auf dem Titelblatt anzugeben sind. Ob Du den Namen der Prüfer:innen und Deine Anschrift auch einfügen möchtest, ist Dir überlassen. Besprich diese Punkte am besten mit Deinem Betreuer oder orientiere Dich an früheren Publikationen anderer Doktoranden Deiner Fakultät bzw. Deines Fachbereichs.
An den Meisten Hochschulen, wie etwa der Uni Bamberg oder der Universität Darmstadt , ist die Angabe der Prüfer:innen obligatorisch.
Nachdem das Titelblatt die erste Seite Deiner gesamten Arbeit sein wird und deshalb einen positiven ersten Eindruck hinterlassen soll, sind die formalen Elemente ebenso wichtig wie die inhaltlichen Elemente. Besonders die Formatierung , die Größe und die Platzierung der einzelnen Informationen müssen ein rundes Bild ergeben und gute Lesbarkeit versprechen. Du solltest also darauf achten, eine einheitliche Schriftart zu verwenden, eine gut lesbare Größe der Schrift zu wählen, die Schriftgröße zwischen den einzelnen Angaben nicht zu stark zu variieren und die Informationen zu Deiner Person einheitlich links oder mittig anzuordnen.
Generell gibt es bei der Anordnung der inhaltlichen Elemente zwei Möglichkeiten: Erstens, Du platzierst die Informationen zu Deiner Universität und die Art Deiner Arbeit vor dem Thema. Diese Variante zeigt das Muster der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel am Beispiel der Medizinischen Fakultät. Zweitens, Du stellst das Thema über die Informationen zu Deiner Universität, die Art Deiner Arbeit und die folgenden Angaben. Diese Variante siehst Du auf der Website der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt .
Hilfe für wissenschaftliche Texte
- Fragestellung finden
- Chicago Stil
- Wissenschaftliches Schreiben
- Vancouver Stil
- Literaturrecherche
- Der Rote Faden
- Deutsche Zitierweise
- Harvard-Zitierweise
Bei der Planung der Dissertation fallen einzelne Teile der Arbeit schwerer ins Gewicht als andere: während das Exposé der Dissertation , die Eidesstattliche Erklärung der Dissertation oder die Danksagung der Dissertation fest in den Zeitplan eingerechnet sind, spielt das Titelblatt der Dissertation am Anfang kaum eine Rolle (vgl. Mankowski; Münch, 2013). Und das ist auch verständlich, denn das Formatieren von nur einer Seite ist schnell erledigt, oder nicht? Ganz falsch: Gerade unter zeitlichem Druck schleichen sich leichtsinnige Fehler ein, die einen negativen ersten Eindruck bei Deinem Prüfer hinterlassen (vgl. Moenninghoff; Meyer-Krentler, 2015). Schließlich heißt die Dissertation schreiben auch die Dissertation veröffentlichen und Du möchtest am Ende auch keine bösen Überraschungen erleben. Um Deine Arbeit von Beginn an unter einen guten Stern stellen zu können, solltest Du folgende Fehler unbedingt vermeiden:
1. Rechtschreibfehler: Überprüfe die Schreibweise des Titels und ggf. des Untertitels, der Universität und der Fakultät. Achte außerdem auf Buchstabendreher, fehlende Buchstaben und Zahlen.
2. Datumsangaben: Checke das Datum der Abgabe. Stimmen ggf. der Tag, der Monat und das Jahr?
3. Thema bzw. Titel: Überprüfe, ob der Titel auf Deinem Dissertation Deckblatt mit dem Wortlaut auf der Prüfungsanmeldung übereinstimmt. Sind Markierungen, Kursivierungen oder Groß- und Kleinschreibung identisch?
4. Unnötige Elemente: Verzichte auf Grafiken, Bilder und Screenshots. Gestalte das Titelblatt so schlicht wie möglich.
5. Vollständigkeit: Kontrolliere die Angaben auf dem Deckblatt der Dissertation. Sind alle relevanten Informationen vorhanden?
Obwohl das Deckblatt als erste Seite der Dissertation gezählt wird, beginnt die Angabe der Seitenzahl auf der zweiten Seite (vgl. Sandberg, 2010). In Word lässt sich das ganz einfach im Bereich der Kopf- bzw. Fußzeile einstellen, indem Du den Kasten „erste Seite anders“ anklickst.
Du bist mitten in einer Promotion in Informatik , in einer Promotion in Pharmazie oder in einer Promotion in Anglistik? Wie bereits erwähnt, entscheidet oftmals die Fakultät bzw. der Fachbereich über die Richtlinien für das Schreiben, die Formalien und somit auch das Deckblatt der Dissertation (vgl. Gockel, 2010). Für gewöhnlich findest Du diese Regelungen unter einem Download-Link auf der Homepage Deiner Fakultät bzw. Deines Fachbereichs. Auf der Homepage der Ludwig-Maximilians-Universität München stehen die einzelnen Exemplare sogar gebündelt zur Verfügung, sodass den Studierenden die Suche erleichtert wird.

Abb. 2: Beispielexemplare für das Deckblatt der Dissertation an den verschiedenen Fakultäten, Quelle: Ludwig-Maximilians-Universität München.
Auch wenn die Titelblätter im ersten Moment fast gleich aussehen, gibt es im zweiten Moment doch kleine Unterschiede. Diese Unterschiede findest Du beispielsweise bei den vorgeschriebenen und optionalen Angaben, den inhaltlichen oder formalen Elementen, der richtigen Anordnung aller Informationen oder der Formatierung. Dank der Vorlage Deiner Fakultät bzw. Deines Fachbereichs bist Du sowohl bei der Angabe und Anordnung der Informationen als auch bei der Formatierung des Titelblatts auf der sicheren Seite.
Deine Fakultät bzw. Dein Fachbereich bietet keine Vorlage zum Download an? Das kann natürlich passieren, denn die Regelungen sind nicht immer festgeschrieben. Aus diesem Grund findest Du hier eine Deckblatt Dissertation Vorlage Word und eine Deckblatt Dissertation Vorlage PDF , die Du bedenkenlos für Deine Arbeit verwenden kannst. Lade die Vorlage ganz einfach herunter und setze Deine Daten in die eckigen Klammern ein.

Wie Du sehen kannst, birgt auch das Deckblatt der Dissertation einige Fehlerquellen und darf deshalb nicht unterschätzt werden. Sofern Du Dich an unsere Tipps zur Dissertation und an unsere Tipps zum Erstellen des Deckblatts hältst, bist Du aber garantiert auf der sicheren Seite. Deiner erfolgreichen Promotion steht also nichts mehr im Weg!
Ist das Muster der Fakultät bzw. des Fachbereichs für das Deckblatt der Dissertation bindend?
In der Regel heißt die Antwort: ja. Muster oder Vorlagen für das Dissertation Deckblatt entsprechen einerseits den festgelegten Vorgaben und vereinfachen andererseits die Formatierung der wissenschaftlichen Arbeit. Das heißt, sie erleichtern sowohl Dir als auch Deinem Prüfer den Umgang mit der Dissertation. Ein professionelles Lektorat Deiner Dissertation solltest Du Dir zudem nicht entgehen lassen.
Sind Vorlagen für das Deckblatt der Dissertation aus dem Internet vertrauenswert?
Wenn es um Vorlagen aus dem Internet geht, kommt es in erster Linie auf die Quelle an. Achte deshalb immer auf Zertifizierungen und TÜV-Siegel, um die Vertrauenswürdigkeit einer Website zu prüfen.
Darf das Logo der Universität auf dem Deckblatt der Dissertation verwendet werden?
Die Vorgaben zur Verwendung des Logos sind von Universität zu Universität unterschiedlich. Falls Du keine Informationen hierzu finden kannst, erkundige Dich am besten bei Deinem Betreuer. So gehst Du auf Nummer sicher und kannst Dich im Notfall auf ihn beziehen.
Welche Schriftart eignet sich für das Deckblatt der Dissertation am besten?
Der Schlüssel für eine seriös gestaltete Arbeit heißt Einheitlichkeit. Dementsprechend müssen die Schriftart auf dem Titelblatt der Dissertation und die Schriftart des Fließtexts übereinstimmen. Häufig gibt die Fakultät bzw. der Fachbereich die Schriftart im Stylesheet vor. Sollte das nicht der Fall sein, kannst Du immer auf die gängigsten Schriftarten Times New Roman, Arial oder Calibri zurückgreifen.
Ist das Verwenden von kräftigen Farben auf dem Deckblatt der Dissertation angebracht?
Diese Frage lässt sich kurz und knapp beantworten: nein. Kräftige Farben sind in wissenschaftlichen Arbeiten generell zu vermeiden. Falls Du unterschiedliche Farben verwenden möchtest, entscheide Dich für dezente Töne.
Gockel, Tilo (2010): Form der wissenschaftlichen Ausarbeitung: Studienarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Konferenzbeitrag.
Mankowski, Peter; Münch, Ingo von (2013): Promotion, Tübingen.
Moenninghoff, Burkhard; Meyer-Krentler, Eckhardt (2015): Arbeitstechniken Literaturwissenschaft, Paderborn.
Sandberg, Berit (2012): Wissenschaftlich Arbeiten von Abbildung bis Zitat. Lehr- und Übungsbuch für Bachelor, Master und Promotion, Berlin.

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Habilitationsschrift und Habilitationsgesuch Habilitationsschrift und -gesuch: Was ist zu beachten?
Eine Habilitationsschrift muss im Rahmen des Habilitationsverfahrens zum Erwerb der Lehrberechtigung an einer wissenschaftlichen Hochschule vorgelegt werden. Mit dem Habilitationsgesuch wird die Zulassung zu dieser Hochschulprüfung schriftlich beantragt. Hier bekommen Sie Tipps für beide Anforderungen.

Arten der Habilitationsschrift: Monografie und kumulative Habilitation
Generell gibt es zwei Möglichkeiten, seine Habilitationsschrift anzufertigen: die klassische Monografie und die kumulative Habilitation. Seit Jahren wird innerhalb der Wissenschaftsgemeinde über die Sinnhaftigkeit der klassischen Habilitation diskutiert. Die einen halten die Monografie für dringend notwendig, andere sehen sie als altbackenen, zu viel Zeit verschlingenden Ritus. In der Regel stehen beide Formen für den Habilitanden zur Auswahl.
Die genauen Anforderungen an die Habilitationsschrift sind in den jeweiligen Habilitationsordnungen der einzelnen Fakultäten festgelegt. An der Fakultät Umweltwissenschaften der Technischen Universität Dresden , die für diesen Artikel exemplarische Beispiele beisteuert, entscheidet sich inzwischen die deutliche Mehrheit der Habilitanden für die kumulative Arbeit.
Die Monografie
Die Monografie war in Deutschland bis vor zehn bis 20 Jahren als Habilitationsschrift der Standard. Sie wird oft auch als „zweites Buch“ bezeichnet – das erste in dieser Zählung ist die Dissertation. Während die Dissertation ausschließlich ein einzelnes Thema behandelt, ist die monografische Habilitation deutlich breiter angelegt, denn mit ihr wird ein größerer Themenkomplex mit einem umfassenderen Ansatz bearbeitet. Der Beitrag zum Fach, den die monografische Habilitation leistet, soll ein bedeutsamer sein, und entsprechend hoch auch der Zugewinn an Erkenntnissen.
Ein gutes Vorbild können da mit Sicherheit die wichtigsten Monografien des jeweiligen Faches sein. Wer eine solche Arbeit angehen will, sollte sich vorab mit dem Mentor der Habilitation – in der Regel der Professor, bei dem der Habilitand arbeitet beziehungsweise der das Fach vertritt, dem die Habilitation zuzuordnen ist – und auch mit weiteren Professoren und frisch Habilitierten austauschen, ob das Vorhaben den Anforderungen einer Habilitation in dem Fach genügt.
Die kumulative Habilitation
Bei der kumulativen Habilitation werden vom Habilitanden bereits veröffentlichte Aufsätze und Artikel eingereicht, die von einem einleitenden Text und einem Fazit umrahmt werden. Bedingung ist, dass Forschungswert und Erkenntnisgewinn dieser Publikationen denen einer Monografie gleichkommen. Damit ist die kumulative Habilitation zu einer zeitsparenden Variante zur klassischen Habilitation geworden, die in den vergangenen Jahren deutlich an Relevanz gewonnen hat.
Hintergrund ist die zunehmende Bedeutung von Publikationen für die Forschenden und der damit verbundene Aufwand, der sich mit einer kumulativen Habilitation besser vereinbaren lässt. Laut Dekan Prof. Dr. Hans-Gerd Maas sowie Prof. Dr. Christian Bernhofer von der TU Dresden haben zwei weitere Entwicklungen zu der gesteigerten Relevanz der kumulativen Arbeit beigetragen:
- Ein wichtiger Impuls für das Umdenken resultiert aus der zunehmenden Bedeutung bibliometrischer Maße in der Forschung. Ein Beispiel dafür ist der Hirsch-Index, auch H-Index genannt. Er wurde entwickelt, um anhand der Anzahl der Publikationen eines Wissenschaftlers und der Häufigkeit der Zitationen der Artikel die wissenschaftliche Leistung eines einzelnen Forschenden bewerten und vergleichen zu können.
- Mit der Veröffentlichung von Monografien hätten Wissenschaftler mitunter nicht die Möglichkeit, ein ähnlich breites Publikum zu erreichen wie bei einzelnen Publikationen in den angesehenen Fachmedien, da diese vornehmlich zum Austausch von Informationen und neuen Erkenntnissen genutzt würden. Zudem könnten auf den Autoren bei der Veröffentlichung einer Monografie erhebliche Kosten zukommen.
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Umfang der Habilitationsschrift
Eine Mindest- oder Maximalzahl an Seiten, die die Habilitationsschrift umfassen muss beziehungsweise darf, ist in der Regel nicht vorgegeben. Sie wird aber meist umfangreicher als eine Dissertation in dem entsprechenden Fachbereich. Die passende Länge hängt immer vom Thema und Fachgebiet ab. So ist eine Monografie in der Theologie im Allgemeinen deutlich umfangreicher als in der Mathematik. In der Fakultät Umweltwissenschaften an der TU Dresden sind 150 Seiten im Schnitt ein grober Marker, in anderen Fächern sind aber auch Schriften von bis zu 800 Seiten oder mehr keine Ausnahme.
Auch bei der kumulativen Habilitation hat jede Fakultät ihre eigenen Vorgaben. In der Regel sollen sich mindestens vier in anerkannten Fachzeitschriften erschienene (oder angenommene) Artikel mit einem zusammenhängenden Forschungsthema befassen. Dazu wird meist ein Vorwort oder ein „Envelope“, mit dem in das Thema eingeführt und der Zusammenhang zwischen den einzelnen Veröffentlichungen aufgezeigt wird, sowie eine Zusammenfassung verlangt. Bei Koautorenschaften muss zudem der eigene Beitrag abgegrenzt werden.
An der TU Dresden werden in der Fakultät Umweltwissenschaften etwa sechs hervorragende Arbeiten erwartet. Die Länge der Zusammenfassung liegt im Ermessen des Kandidaten.
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Aufbau und Inhalt der Habilitationsschrift
Ganz allgemein muss die Habilitationsschrift eine selbstständige wissenschaftliche Leistung darstellen und einordnen, in welchem inhaltlichen Zusammenhang das Thema der Schrift zu dem Fach oder Fachgebiet steht. Sie soll den aktuellen Stand der Forschung aufarbeiten und auf dieser Basis ableiten, welches die darüber hinausgehenden Ziele der eigenen Arbeit sind. Die Schrift sollte wesentliche wissenschaftliche Erkenntnisse enthalten, damit sie einen wichtigen Beitrag für das Fach leistet. Durch den Inhalt soll zudem gezeigt werden, dass der Habilitierende sein Fach beherrscht und es in Breite und Tiefe seiner Fragestellungen vertreten kann sowie die methodischen Ansätze des Faches sicher anwendet. Das Thema der Habilitationsschrift sollte sich – innerhalb des Forschungsgebiets des Habilitanden – wesentlich von der Dissertation unterscheiden.
Für den Aufbau einer Habilitationsschrift gelten keine gesonderten Regeln, die über die gängigen Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten hinausgehen würden. Insofern besteht eine Monografie aus einer Einleitung, der Vorstellung der Methodik, den Resultaten, der Diskussion, einer Zusammenfassung sowie einer Interpretation der Erkenntnisse. Der Aufbau der kumulativen Arbeit beschränkt sich neben einer Einleitung und einer Zusammenfassung auf die Zusammenstellung der ausgewählten Publikationen.
INFO-BOX: Bevor Sie Ihre Habilitationsschrift planen, sollten Sie Folgendes klären
- Kumulative Habilitation oder Monografie?
- Renommee von kumulativen Habilitationen in Ihrem Fach prüfen
- Anforderungen seitens der Hochschule checken, Habilitationsordnung besorgen
- Ist das Thema Ihrer Habilitation umfangreich genug für das Fach, in dem Ihnen die Lehrbefähigung erteilt werden soll?
- Welche Ihrer bisherigen Veröffentlichungen kommen für eine kumulative Habilitation infrage?
- Faktor Zeit – Welche Schritte sind notwendig?
- Wie viel Zeit muss ich dafür einplanen?
- Welche anderen Aufgaben habe ich neben der Habilitation?
Einreichung des Habilitationsgesuchs
Das Habilitationsgesuch oder auch der Antrag auf Zulassung zur Habilitation erfolgt formal erst dann, wenn der schriftliche Teil bereits abgeschlossen wurde. Je nachdem, wie viel Zeit für die eigene Forschung und damit für die Habilitation aufgewendet wurde, sind jetzt wahrscheinlich bereits zwei bis fünf Jahre vergangen. Das Gesuch ist in der Regel unter Angabe des Faches oder Fachgebietes, für welches die Habilitation angestrebt wird, bei dem Dekan der Fakultät schriftlich zu beantragen. Dort wird es vom Fakultätsrat geprüft, über die Zulassung zur Habilitation entschieden und das Habilitationsverfahren eröffnet. Danach bestellt der Fakultätsrat die Habilitationskommission sowie die Gutachter.
Inhalt des Habilitationsgesuchs
Welche Unterlagen in den Antrag gehören, steht in den entsprechenden Habilitationsordnungen der Fakultät. Oft handelt es sich aber um die folgenden Anlagen:
- Habilitationsschrift in mehreren Ausfertigungen
- Eine Zusammenfassung der Habilitationsschrift auf wenigen Seiten
- Bei gemeinschaftlichen Arbeiten einer Habilitation die Angabe, worauf sich die Mitarbeit des Bewerbers erstreckt
- Nennung des Faches, für das die Lehrbefähigung angestrebt wird
- Verzeichnis der Veröffentlichungen
- Liste gehaltener Lehrveranstaltungen
- Nachweise (Studienabschluss, Promotion, hochschuldidaktische Weiterbildungen)
- Führungszeugnis
- Erklärung über frühere Habilitationsgesuche
- Jeweils drei Themenvorschläge für Kolloquium und Probelehrveranstaltung (Themen sollten sich deutlich von Habilitationsschrift unterscheiden und sich auf das Fach, in dem Sie die Lehrbefähigung anstreben, beziehen)
- Vorschlag der Gutachter für die Habilitationsschrift. Einen Anspruch auf eine Berücksichtigung gibt es allerdings nicht.
Fristen und Dauer des Habilitationsgesuchs
Einige Habilitationsordnungen enthalten Fristen, innerhalb derer das Verfahren eröffnet, Gutachten erbracht und Entscheidungen gefällt werden müssen. Vom Zeitpunkt des Antrags auf Zulassung zur Habilitation bis zur Überreichung der Urkunde über die Erlangung der Lehrbefähigung können durchaus ein bis zwei Jahre vergehen. An der Fakultät Umweltwissenschaften der TU Dresden haben die Gutachter nur drei Monate Zeit für die Prüfung, und zwischen dem Habilitationsgesuch und der Verteidigung der Habilitation sollen in der Regel insgesamt nicht mehr als sechs Monate liegen.
Was folgt auf ein erfolgreiches Habilitationsgesuch?
Der weitere Prozessverlauf nach dem Einreichen des Habilitationsgesuches ist in den jeweiligen Habilitationsordnungen statuiert. An der TU Dresden werden nach dem Eingang der Gutachten die Habilitationsschrift und die Gutachten allen Hochschullehrern der Fakultät Umweltwissenschaften für die Dauer von meist drei Wochen zugänglich gemacht. Nach einem erfolgreichen Gesuch, also der Annahme der Habilitationsschrift, wird der Termin für den wissenschaftlichen Vortrag und das Kolloquium festgelegt. Der Kandidat schlägt Themen vor, aus denen die Habilitationskommission das Vortragsthema aussucht, welches auch den Schwerpunkt für das Kolloquium bildet. Das Kolloquium wird vom Vorsitzenden der Habilitationskommission geleitet. Vortrag und Kolloquium werden zusammenfassend bewertet. Dies geschieht unmittelbar nach dem Kolloquium nicht öffentlich. Ist das Ergebnis positiv, werden der Termin und das Thema für die Probevorlesung festgelegt.
Was folgt auf ein negatives Habilitationsgesuch?
Ein negativer Bescheid ist die absolute Ausnahme, da sich Kandidaten in der Regel bereits zu Beginn des Habilitationsverfahrens dem Dekan und dem Fakultätsrat vorstellen und dort möglicherweise die Empfehlung bekommen, ihre Bestrebungen nicht weiterzuverfolgen. Sollte es doch zu einer Ablehnung kommen, ist das Verfahren beendet. Strebt der Kandidat eine Wiederholung an, entscheidet die Habilitationskommission darüber, ob die Arbeit überarbeitet eingereicht werden kann oder ob eine neue Habilitationsschrift einzureichen ist. An der Fakultät Umweltwissenschaften an der TU Dresden kam eine Ablehnung eines Gesuchs erst einmal vor.
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Dissertation zitieren – das gilt es zu beachten!
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Dissertationen werden in Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeiten häufig als zuverlässige Quelle herangezogen, da sie meist öffentlich zugänglich und zitierwürdig sind. Wer eine Dissertation zitieren will, muss einige Regeln beachten. Wir geben dir die besten Tipps zum Thema „Dissertation zitieren“.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Häufig gestellte Fragen
- 2 Zitierwürdigkeit einer Dissertation
- 3 Zitierregeln für eine Dissertation
- 4 Dissertation zitieren im Text
- 5 Dissertation zitieren: Literaturverzeichnis
- 6 Dissertation zitieren: Fazit
Häufig gestellte Fragen
Darf ich eine dissertation zitieren.
Ja, es wird sogar empfohlen, aus Dissertationen bzw. Doktorarbeiten zu zitieren. In Deutschland und der Schweiz unterliegen Dissertationen einer Veröffentlichungspflicht. Dissertationen sind demnach öffentlich zugänglich und zitierwürdig.
Wie zitierte ich eine Dissertation?
Je nachdem, ob es sich um eine unveröffentlichte oder gedruckte Dissertation handelt, gibt es einige Unterschiede. Darüber hinaus gibt es auch Zitierregeln für Open-Access-Veröffentlichungen sowie Sekundärzitate.
Wie zitiert man Internetquellen richtig?
Wenn du eine seriöse Internetquelle zitieren möchtest, musst du die URL in deiner Quellenangabe hinzufügen. Achte außerdem darauf, dass in deiner Internetquelle Autor und Veröffentlichungsdatum genannt werden.
Welche Zitierweisen stehen mir zur Verfügung?
Um eine Dissertation zitieren zu können, musst du dich entweder an die APA-, Harvard- oder die deutsche Zitierweise halten. Oft wünschen sich Institute auch eine bestimmte Zitierweise.
Wie sieht die Quellenangabe einer Dissertation im Literaturverzeichnis aus?
Folgende Angaben müssen beim Dissertation zitieren unbedingt enthalten sein: Autor, Jahr, Titel der Dissertation, Art der Dissertation, Studienfach, Verlag oder Hochschule und Erscheinungsort, ggf. die URL.
Zitierwürdigkeit einer Dissertation
Dissertationen sind öffentlich zugängliche wissenschaftliche Arbeiten , die in einem Verlag oder einer elektronischen Datenbank publiziert wurden. Die Dissertation dient zur Erlangung eines Doktorgrades. Wenn du gerade deine Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeit schreibst, empfiehlt es sich ausschließlich aus Dissertationen bzw. Doktorarbeiten zu zitieren. Für Dissertationen besteht in Deutschland und der Schweiz eine Veröffentlichungspflicht. Das heißt, dass alle Dissertationen zitierwürdig publiziert werden müssen. Damit werden Dissertationen einer großen Leserschaft zugänglich gemacht und können eine hilfreiche Quelle für deine Arbeit sein.
Wenn du aus einer anderen Bachelor- oder Masterarbeit zitieren möchtest, musst du den Zusatz „unveröffentlicht“ in deinem Quellenverweis angeben, da diese Arbeiten in der Regel nicht publiziert werden. Generell empfehlen wir dir jedoch aus Dissertationen und Doktorarbeiten zu zitieren. Allerdings solltest du auch hierbei einige Kriterien beachten:
- Nur dann die Dissertation zitieren, wenn es sich um Forschungsergebnisse des jeweiligen Autors handelt
- Nur dann Dissertation zitieren, wenn die Ergebnisse wirklich einen Mehrwert für deine Arbeit bieten
Zitierregeln für eine Dissertation
Wer eine Dissertation zitieren möchte, muss einige Regeln beachten. So wird eine unveröffentlichte Dissertation (nicht in allen Ländern besteht eine Veröffentlichungspflicht) zum Beispiel anders zitiert als eine gedruckte Dissertation.
Unveröffentlichte Dissertation
Möchtest du eine unveröffentlichte Dissertation zitieren, musst du folgendermaßen vorgehen:
Als Erstes gibst du den Namen und Vornamen des Autors/der Autorin getrennt durch ein Komma an, gefolgt von einem Doppelpunkt. Dann schreibst du in dieselbe Zeile den Titel der Dissertation. Danach folgt ein Punkt. Im Anschluss folgt der Untertitel der Dissertation und danach gibst du mit dem Kürzel „unv. Diss.“ an, dass es sich um eine unveröffentlichte Dissertation handelt. Ebenfalls durch ein Komma getrennt gibst du jetzt die Universität an und wieder durch ein Komma getrennt, das Erscheinungsjahr. Das Dissertation zitieren sieht dann folgendermaßen aus:
Mustermann, Max: Warum richtiges Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten Pflicht ist. Zitieren mit der APA-Zitierweise, unv. Diss., Universität Mainz, 2019.
Gedruckte Dissertation
Du möchtest aus einer gedruckten Dissertation zitieren? Das stellst du wie folgt an: Die ersten Angaben gleichen der Zitierregel bei einer unveröffentlichten Dissertation. Du gibst also als Erstes Name, Vorname, Titel sowie Untertitel an. Anschließend folgt ein Punkt. Danach weist du auf die Veröffentlichung hin. Die Ausgabe, der Erscheinungsort und das Erscheinungsjahr müssen schließlich ebenfalls angegeben werden.
Dissertation zitieren im Text
An der Stelle in deinem Fließtext, an der man aus der Dissertation zitieren möchte (direkt oder indirekt), musst du einen kurzen Verweis einfügen. Je nachdem welche Zitierweise du bevorzugst ( Harvard , APA oder deutsche Zitierweise) fügst du deinen Quellenverweis entweder direkt im Fließtext oder in der Fußnote (deutsche Zitierweise) ein. So sieht das dann zum Beispiel laut APA Richtlinien aus:
Die Studie konnte feststellen, dass… (Mustermann, 2020). „Aus der Dissertation zitieren, empfiehlt sich für die Bachelorarbeit.“ (Mustermann, 2020, S. 19)
Dissertation zitieren: Literaturverzeichnis
Die Quellenangabe einer Dissertation im Literaturverzeichnis ist mit jener in einem Buch vergleichbar. Folgende Informationen muss die Quellenangabe beim Dissertation zitieren beinhalten:
Diese Angaben findest du ganz einfach und unkompliziert auf dem Titel der Dissertation, die du zitieren möchtest. So sieht das dann im Literaturverzeichnis aus:
Mustermann, T. (2020). Entwicklungsverzögerungen im Kindheits- und Jugendalter (Dissertation, Psychologie). Springer, Heidelberg. Akademische Grade wie Doktortitel (Dr.) musst du in deiner Quellenangabe nicht auflisten.
Diese Zitierregeln solltest du außerdem beachten:
- Solltest du ein Zitat aus einer Dissertation zitieren, die aus einer anderen Quelle stammt, handelt es sich um ein Sekundärzitat
- Verwende das Sekundärzitat nur, wenn die Originalquelle dazu auffindbar ist
- Beim Sekundärzitat musst du den Zusatz „zitiert“ hinzufügen
- Für die Art der Dissertation und das Studienfach musst du den genauen Wortlaut von der Titelseite übernehmen
- Wenn die Dissertation in einem Verlag publiziert wurde, musst du diesen in der Quellenangabe erwähnen
- Wurde die Doktorarbeit über die Hochschule veröffentlicht, musst du diese mit vollständigem Namen und Ort in deiner Quellenangabe erwähnen
- Bei Dissertationen handelt es sich häufig um Open-Access-Veröffentlichungen – in diesem Fall musst du die URL in deiner Quellenangabe hinzufügen
Dissertation zitieren: Fazit
Ob APA-, Harvard- oder deutsche Zitierweise – richtiges Zitieren ist in jeder wissenschaftlichen Arbeit Pflicht. Da Studenten für ihre Haus-, Bachelor- oder Seminararbeiten oft aus einer Dissertation zitieren müssen, sollte man sich mit den Zitierregeln einer Dissertation auseinandersetzen, um Fehler in der eigenen Arbeit zu vermeiden. Zunächst einmal macht es einen Unterschied, ob die Dissertation gedruckt oder unveröffentlicht ist. Handelt es sich um eine unveröffentlichte Dissertation musst du unbedingt die Abkürzung „unv. Diss.“ angeben. Sowohl im Fließtext als auch in der Literaturangabe musst du einige Hinweise bezüglich der Zitierregeln beachten. Im Fließtext (bzw. in der Fußnote) musst du einen kurzen Verweis auf die Dissertation einfügen.
Im Literaturverzeichnis musst du schließlich Autor, Jahr, Titel der Dissertation, Art der Dissertation, Studienfach, Verlag oder Hochschule und Erscheinungsort und ggf. die URL angeben. Achte während deiner Literaturrecherche außerdem immer darauf, ob es sich um ein Sekundärzitat handelt oder nicht.
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Dissertation schreiben: Aufbau + 10 Tipps für deine Doktorarbeit

Du willst eine Dissertation schreiben? Bei uns erfährst du, ob sich das Promovieren für dich lohnt und welche Anforderungen du erfüllen musst. Außerdem bekommst du viele wertvolle Tipps zum Schreiben und Publizieren, die dir dabei helfen, deine Doktorarbeit erfolgreich abzuschließen.
Promovieren liegt im Trend: Das Statistische Bundesamt meldete 2018, dass mehr Menschen in Deutschland an einer Dissertation schreiben als je zuvor.
Im Schnitt beginnen sieben von hundert Studenten mit einer Doktorarbeit. Dabei kommt jeder dritte Promovierende aus den Naturwissenschaften und der Mathematik und jeder fünfte aus den Ingenieurwissenschaften oder Sprach- und Kulturwissenschaften.
Definition: Was eine Dissertation ist

Was eine Dissertation eigentlich ist
Eine erfolgreiche Dissertation führt zum höchstmöglichen Bildungsabschluss, der erreicht werden kann: dem Doktorgrad.
Es gibt viele Begriffe für eine deutsche Dissertation (kurz: Diss.):
- Doktorarbeit
- Promotionsschrift
- Inauguraldissertation
- Dissertationsschrift
- Doktorschrift
Sie alle bezeichnen eine wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Doktortitels an einer Hochschule mit Promotionsrecht.
Um deine Dissertation erfolgreich abzuschließen, musst du neben der Veröffentlichung deiner Hochschulschrift entweder eine mündliche Prüfung (Rigorosum) oder eine mündliche Verteidigung (Disputation) ablegen.
Kumulative Dissertation
In den meisten Wissenschaften ist es üblich, eine Monographie als Promotionsleistung einzureichen, die dann eigenständig veröffentlicht wird. Doch mittlerweile werden vor allem in den Naturwissenschaften auch kumulative Dissertationen zugelassen. Diese Art von Promotion wird auch Sammeldissertation genannt.
Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie anstatt einer in sich geschlossenen Monographie mehrere Veröffentlichungen beinhaltet, die in Fachzeitschriften publiziert werden. In der Regel werden drei Fachartikel benötigt, die in einem Verfahren auf wissenschaftliche Qualität geprüft werden.
Im Wesentlichen unterscheidet sich diese Art Dissertation kaum von einer gewöhnlichen Monographie, doch die Forschungsergebnisse haben mit Sicherheit eine höhere Reichweite.
Anforderungen für eine Dissertation

Damit du eine Doktorarbeit schreiben darfst, brauchst du ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Das bedeutet: Diplom, Magister, Master oder Staatsexamen.
Manche Fachgebiete schreiben es vor, dass nur im selben Gebiet mit der Erreichung einer Mindestnote promoviert werden darf. In anderen Studienbereichen ist es hingegen möglich, in einem anderen Fachgebiet zu promovieren. Informiere dich vorher also gründlich an deiner Hochschule und sprich mit Dozenten, welche Möglichkeiten du hast.
Normalerweise wird ein Antrag auf Promotion beim Dekanat gestellt, in der das Forschungsthema kurz vorgestellt und der mögliche Betreuer genannt wird.
Wenn noch kein Betreuer gefunden wurde, bieten die Universitäten in der Regel auch Hilfe an, einen geeigneten Dozenten zu finden, der sich mit deinem Thema auskennt. Ansonsten ist es auch möglich, ohne Betreuer zu promovieren. Dennoch solltest du dir vorher gut überlegen, ob du wirklich auf fachliche Unterstützung verzichten möchtest.
Vorteile eines Doktortitels
Im Jahr 2015 wurden in Deutschland 27.000 Menschen der Doktortitel verliehen. Davon schrieben 65 Prozent ihre Doktorarbeit an einer Hochschule, 20 Prozent in einem Unternehmen und 8 Prozent in einer Gruppe an einem Graduiertenkolleg.
Doch für wen lohnt es sich wirklich zu promovieren und wie wirkt sich der Titel auf deine Berufschancen aus? Wir haben die wichtigsten Vorteile im Überblick.
Ein Doktortitel beschleunigt deine Karriere

Der Doktortitel als Schlüssel zu hohen Positionen
Für Mediziner ist es nahezu Pflicht, ihren Doktor zu machen und auch für Chemiker lohnt es sich, wenn sie eines Tages die Laborleitung eines Unternehmens übernehmen wollen.
Im Ingenieurswesen wird ein Doktortitel ebenfalls oft vorausgesetzt, wenn es um Personalverantwortung und das schnelle Erlangen eines hohen Postens geht.
Generell ist es möglich, in all diese Jobs auch ohne den höchsten Bildungsgrad einzusteigen. Es dauert allerdings wesentlich länger, eine hohe Position zu bekommen.
Die Hälfte aller Doktoranden übernehmen beim Berufseinstieg direkt eine Führungsposition und verdienen mehr als ihre Kollegen mit Masterabschluss. Wenn du dich also nicht lange hocharbeiten möchtest und das wissenschaftliche Arbeiten keine Qual für dich ist, kann es sich wirklich lohnen, einen Doktor zu machen.
Auch in anderen Studiengängen bringt ein Doktortitel Vorteile. Aus deiner Hochschule wirst du vermutlich wissen, dass nahezu alle Dozenten mindestens einen Titel haben. Wenn du also auch eine Laufbahn an der Hochschule anstrebst, wird dir ein Doktortitel die ein oder andere Berufschance eröffnen.
Dein persönlicher Eindruck verbessert sich
Ganz allgemein wird denjenigen, die eine Dissertation gemeistert haben Durchhaltevermögen, Organisationstalent, Selbstmotivation und analytisches Denken zugeschrieben. Dies erhöht in allen Berufsbereichen deine Chancen.
Wenn du also noch nicht sicher bist, welchen konkreten Beruf du anstrebst, dir das wissenschaftliche Arbeiten Spaß macht und du es dir finanziell erlauben kannst, kann es nie schaden, einen Doktortitel zu erlangen. So oder so macht es bei jedem Arbeitgeber einen guten ersten Eindruck.
Sei dir darüber im Klaren, dass es bei vielen Promovierenden mehrere Jahre dauert bis sie eine solche Abschlussarbeit auf die Beine stellen. Es lassen sich immer auch andere karrierefördernde Schritte unternehmen, zum Beispiel Volontariate oder Trainee-Stellen.
Dort lernst du wichtige praktische Fähigkeiten für deinen späteren Job, die sich je nach Berufsfeld mehr lohnen können als eine Dissertation. Zudem ist der zeitliche Aufwand vermutlich geringer.
Wenn du unsicher bist, ob ein Doktortitel in deinem Studiengang und mit deinen konkreten beruflichen Vorstellungen das Richtige für dich ist, kannst du dich auch an deiner Hochschule beraten lassen.
Es finden häufig hochschulinterne Karriere-Veranstaltungen statt und sicherlich kann dir auch die Studienberatung weiterhelfen.
Der Aufbau deiner Doktorarbeit

Wenn du darüber nachdenkst, eine Dissertation zu schreiben, hast du sicherlich bereits schon andere wissenschaftliche Arbeiten geschrieben.
Der Aufbau einer Doktorarbeit ist im Prinzip derselbe wie bei einer Hausarbeit , Bachelorarbeit oder Masterarbeit – mit der Ausnahme, dass der Umfang deutlich höher ist.
Im Folgenden haben wir eine Liste mit dem groben Aufbau deiner Dissertation, an der du dich orientieren kannst. Vermutlich kommt dir das Meiste bekannt vor, da du bereits andere wissenschaftliche Arbeiten geschrieben hast.
- Inhaltsverzeichnis
- Quellenverzeichnis
- Eidesstattliche Erklärung
Hier findest du weitere Tipps zur Gliederung wissenschaftlicher Arbeiten.
Dissertation veröffentlichen

Veröffentlichung deiner Dissertation
Zur Erlangung deines Doktortitels ist es notwendig, deine Dissertation zu veröffentlichen. In den naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen sind Online-Publikationen heutzutage durchaus üblich. Wenn sie frei zugänglich sind, werden sie vermutlich häufiger zitiert und haben deshalb mehr Reichweite.
Im geisteswissenschaftlichen Bereich hingegen greifen viele Doktoranden noch auf gedruckte Buchpublikationen zurück.
Hier kann man zwar durch renommierte Verlage Eindruck schinden. Es kann allerdings auch zu Zuschüssen von bis zu mehreren tausend Euro kommen. Bei solchen Summen ist der Gedanke nicht abwegig, seine Arbeit vielleicht selbst zu veröffentlichen.
Wie du wissenschaftliche Arbeiten selbst publizierst, erfährst du hier.
Tipps zum Schreiben deiner Dissertation

Im Folgenden findest du wichtige Tipps, die du beim Planen und Schreiben deiner Dissertation unbedingt beachten solltest.
Wenn du dir nämlich im Voraus schon über mögliche Fehler und gute Optionen im Klaren bist, fällt dir das Schreiben leichter, du vermeidest psychische Krisen und liegst garantiert besser im Zeitplan.
Hier findest du Tipps für ein besseres Zeitmanagement.

Recherchiere zeitsparend
Für deine Dissertation wirst du sehr viel Recherchieren müssen – ob es sich um die Themenfindung, die Relevanz deiner Arbeit oder um gängige wissenschaftliche Quellen deines Fachbereichs handelt, die du im Blick haben solltest.
Der wohl wichtigste Aspekt beim Recherchieren: Zeit sparen. Das konkrete Zeitsparen durch das Herausfiltern unwichtiger Informationen sollte zu den Talenten eines jeden wissenschaftlichen Schreibers gehören.
Hier gilt es, dir schnell einen Überblick über die Quelle zu verschaffen und Abstracts zu lesen anstatt dich in den Text zu stürzen. Überfliege Literatur lediglich und widme dich nur eindeutig relevanten Kapiteln.
Viele weitere Tipps für bessere Recherche-Ergebnisse gibt es hier.
Integriere gängige Fachliteratur in deine Doktorarbeit
Gängige Fachliteratur findest du, indem du dir Einführungsbücher deines Fachbereichs vornimmst und einen genauen Blick in das Quellenverzeichnis wirfst.
Vielleicht entdeckst du ein Werk, das in etwa deinen Themenvorstellungen entspricht. Schaue in das Literaturverzeichnis dieses Werks und verschaffe dir einen Überblick. Außerdem wird dir dein Betreuer mit Sicherheit gern behilflich sein.
Es kann zudem nie schaden, einfach Dozenten aus deinem Fachbereich per E-Mail zu kontaktieren und auch sie nach Literaturempfehlungen zu fragen. Auch wenn du nie ein Seminar bei ihnen besucht hast, ist es einen Versuch wert.
Finde ein relevantes Thema für deine Dissertation

Finde ein relevantes Thema
Grundsätzlich solltest du für ein fundiertes und relevantes Thema vorher immer gründlich recherchieren. Informiere dich über den Forschungsstand und überlege dir, inwiefern deine Arbeit in diese wissenschaftliche Landschaft integrierbar ist.
Es ist wichtig, sowohl bestehende Fachliteratur in den Blick zu nehmen als auch aktuelle Tendenzen mit einzubeziehen. Vermeide unbedingt, dass es bereits eine Arbeit mit demselben Thema deiner Dissertation gibt.
Wenn es eine ähnliche Arbeit zu deinem Thema gibt, solltest du die Besonderheit und die Notwendigkeit deiner Arbeit hervorheben.
Vielleicht ist die andere Arbeit veraltet oder bezieht etwas nicht mit ein, das du jetzt ändern möchtest? Orientiere dich daran, wie du für deine Masterarbeit nach einem Thema gesucht hast. Versuche dich noch zu steigern und dich noch besser zu informieren.
Es wird dir auch in deiner Verteidigung von Nutzen sein, auf alle Fragen vorbereitet zu sein. Vielleicht hat ja sogar deine Masterarbeit das Potential, zu einer Doktorarbeit ausgearbeitet zu werden. In diesem glücklichen Fall musst lediglich deine Recherche auf den neusten Stand bringen.
Überzeuge einen Betreuer von deiner Arbeit
Auch wenn du erst eine Richtung für das Thema deiner Dissertation hast, solltest du dich an deiner Hochschule nach potentieller fachlicher Unterstützung umhören. Je früher du eine Betreuerin oder einen Betreuer findest, umso besser kann er oder sie dir bei deinem Forschungsthema helfen.
Außerdem kann die Lehrperson dich mit ihren Kompetenzen vor einer Menge Recherchearbeit bewahren. Zum Beispiel kann sie dir wichtige Literatur mit an die Hand gibt oder dir dabei helfen, dein Thema dem Umfang entsprechend einzugrenzen. Sie hat selbst einmal promoviert und kann dir sicherlich auch beim Zeitmanagement helfen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Betreuerin oder einen Betreuer zu finden. Idealerweise hattest du bereits ein Seminar bei ihm oder ihr. Wenn ihr euch nicht kennt, brauchst du vielleicht etwas mehr Überzeugungskraft. Bereite dich hierzu gut auf dein Thema vor und begeistere mit Fachwissen.
Ein anderer Weg, einen Betreuer zu finden, ist auf Fachveranstaltungen. Hier könntest du die Referierenden nach ihrem Vortrag einfach ansprechen oder sie nach möglichen fachlichen Kontakten fragen.
Eine weitere Möglichkeit ist, in Fachzeitschriften zu recherchieren. Wer schreibt etwas zu deinem Themengebiet und könnte dir vielleicht helfen? Auch wenn du außerhalb deiner Hochschule nach einem Betreuer suchst, lohnt es sich, auf alle eventuellen Fragen vorbereitet zu sein.
Erstelle einen detaillierten Zeitplan

Wenn du ein Thema gefunden hast und es vom Dekanat bestätigt wurde, wird es Zeit für einen realistischen und detaillierten Zeitplan.
Diesen solltest du nicht nur von deinen üblichen Gewohnheiten wie Hobbys , Freunde, Familie und Reisen abhängig machen, sondern auch eventuelle finanzielle Engpässe mit einplanen.
Ganze 83 Prozent aller Promovierenden arbeiten nebenbei, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Dazu eignen sich Minijobs, Nebenjobs in Teilzeit oder Heimarbeit , die du dir selbst einteilen kannst.
Ein wenig Pessimismus kann bei einem Zeitplan nicht schaden: Du könntest zum Beispiel mehrmals krank werden, die Nebenjobsuche erfordert mehr Zeit als gedacht, du hast eine Schreibblockade oder es fehlen noch Probanden für deine Studie.
Es gibt viele Gründe, die deinen Zeitplan durcheinander bringen können. Plane deshalb immer großzügig. Wenn du schneller vorankommst als geplant: kein Problem. Wenn du unerwartet in Verzug gerätst: Panik.
Die meisten Promovierenden schreiben stolze vier oder fünf Jahre an ihrer Arbeit. Mediziner sind die einzige Ausnahme, denen es innerhalb des Studiums meist in einem halben Jahr gelingt, ihre Dissertation zu beenden.
Insbesondere das Arbeiten nebenbei weckt das Bedürfnis, sich hin und wieder einfach nur auszuruhen und auch ohne Job ist es schwierig genug, sich Tag für Tag aufzuraffen. Deshalb ist es umso wichtiger, einen Zeitplan zu erstellen, den es streng zu befolgen gilt.
Hier findest du Tipps und Übungen für mehr Willenskraft und Selbstdisziplin.
Vermeide zu viele Unterkapitel in deiner Dissertation
Eine durchdachte Struktur ist das A und O einer Dissertation. Sie verrät Lesenden beim Blick in dein Inhaltsverzeichnis, was sie erwartet und hilft auch dir dabei, dem roten Faden zu folgen.
Als große Kapitel sollten vier bis sechs genügen, danach kannst du dich auf Unterkapitel verlassen. Doch auch hierbei solltest du es nicht übertreiben.
Wenn du zu viele Unterkapitel einstreust, besteht die Gefahr von deiner eigentlichen Leitfrage zu stark abzuweichen und die Lesenden zu verwirren. Zudem könntest du deinen gesamten Abschluss gefährden, indem du dich zu sehr auf Begleitfragen stützt.
Schreibe ein Abstract, in dem du das Ziel und den Sinn deiner Arbeit kurz zusammenfasst und lies es dir bei möglichen Abweichungen immer wieder durch.
Hier lernst du, worauf es bei einem Abstract ankommt und wie du es schreibst.
Zitiere akribisch, um Plagiate zu vermeiden

Zitiere akribisch in deiner Doktorarbeit
Generell solltest du während des Schreibens deiner Dissertation sorgfältig sein. Gib konsequent alle Quellen an, die du benutzt hast.
Dort wo du in der ein oder anderen Seminararbeit im Bachelorstudium vielleicht mal etwas ungenaue Angaben gemacht hast, solltest du nun absolut penibel sein.
Auch wenn du denkst, dass es dich viel Zeit kostet, perfektionistisch zu sein, lohnt es sich. Es kostet erst recht viel Zeit und vielleicht sogar deinen Titel, wenn du beim korrekten Zitieren unaufmerksam oder nachlässig bist.
Wenn du dir zu unsicher bist, kannst du auch online eine professionelle Plagiatsprüfung durchführen lassen. Außerdem solltest du gründlich Korrekturlesen und auch andere über deine fertige Arbeit lesen lassen.
Hier findest du wichtige Tipps zum direkten und indirekten Zitieren.
Ziehe ein Graduiertenkolleg in Erwägung
Ein Graduiertenkolleg hat den Vorteil, dass du in einer Gruppe gemeinsam an einem Projekt forschen kannst. So hast du die Möglichkeit, wichtige Kontakte zu knüpfen und du baust dir für später ein Netzwerk auf, indem du Fachkonferenzen besuchst.
Außerdem wirst du nicht nur von einem, sondern von mehreren Betreuern begleitet. Du gehst mit deinem Forschungsteam zwar einer großen Leitfrage nach, doch jeder hat seine eigene Aufgabe in einem spezifischen Bereich und kann auch für sich arbeiten.
Die Plätze für ein solches Kolleg sind selten und sehr gefragt. Aus diesem Grund werden oft ein Empfehlungs- oder Motivationsschreiben , ein Exposé oder Sprachnachweise benötigt.
Bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft , die diese kollektiven Dissertationen unterstützt, kannst du dich über laufende Projekte informieren.
Sei für Krisen gewappnet

Krisen während einer wissenschaftlichen Arbeit sind ganz normal. Du kennst es vielleicht schon von vorherigen Abschlussarbeiten.
Psychische Krisen machen dir das Leben schwer und blockieren deine Forschungsarbeit. Manchmal gehen sie sogar so weit, dass du vielleicht überlegst deine wissenschaftliche Arbeit abzubrechen.
Solange diese Zweifel nur phasenweise auftreten, bewegt sich alles in einem normalen Rahmen. Versuche es zum Beispiel mit diesen Tipps zum Stress abbauen .
Wenn Verwandte und Freunde immer wieder nachfragen, wie es denn mit der Doktorarbeit so läuft oder du in deiner Recherche versinkst und einfach den Überblick über deine Arbeit verlierst, ist es besonders hart weiterzumachen.
Denke in diesem Moment daran, dass es unglaublich vielen Menschen so geht und dass du in deiner studentischen Laufbahn sicherlich schon ähnliche Krisen überwunden hast.
Triff dich mit anderen Doktoranden deiner Universität oder kümmere dich vielleicht sogar um psychologische Hilfe. Vielleicht kannst du auch ein paar einfache Tricks anwenden, die deine Konzentration steigern .
Hier lernst du, wie du gestärkt aus Krisensituationen hervorgehst .
Führe Fachgespräche und lies Publikationen
Es gibt ein soziales Netzwerk nur für Forschende: ResearchGate kann für Promovierende sehr nützlich sein. Die Plattform wurde 2008 in Hannover gegründet und hat mittlerweile über 12 Millionen registrierte Nutzer.
Du kannst dort deine Dissertation hier hochladen oder einfach nur Fachgespräche führen und dich über die neusten Tendenzen in der Forschung informieren. Durch das Profil erfährst du, wer was wo studiert hat und kannst so Leuten folgen, zu denen du gern Kontakt aufnehmen würdest.
Für die Registrierung benötigst du die E-Mail-Adresse deiner Forschungseinrichtung oder musst eine wissenschaftliche Publikation nachweisen. So können die Betreiber sicherstellen, dass sich lediglich Menschen registrieren, die wirklich Interesse an der Wissenschaft haben.
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Dissertation schreiben: Tipps, Voraussetzungen & Dauer
Bei der Anfertigung einer Dissertation sind viele Faktoren zu beachten, wobei die äußere Form eine wichtige Bedingung für den Erfolg darstellt.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Welche Ziele werden mit dem Anfertigen einer Dissertation verfolgt?
Mit einer erfolgreichen Dissertation (Promotion) erwirbt man den höchsten akademischen Grad. Bei der schriftlich angefertigten Dissertationsschrift, der sogenannten Doktorarbeit, steht im Gegensatz zu Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten im Vordergrund, neue Erkenntnisse für das jeweilige Forschungsgebiet zu generieren. Dafür ist eine methodisch einwandfreie wissenschaftliche Vorgehensweise erforderlich, damit die eigene Forschung zum gewünschten Erkenntnisgewinn führt.
Der Erfolg einer Dissertation hängt neben dem Inhalt auch von der korrekten optischen Gestaltung ab. Aus diesem Grund sollte der Anfertigung der vorzulegenden Exemplare höchste Beachtung geschenkt werden. Es ist nötig, genügend Zeit für Korrekturen einzuplanen und eine Online-Druckerei, die über die nötige Erfahrung verfügt, mit dem Ausdrucken der Doktorarbeit zu beauftragen.
Für wen ist eine Dissertation erstrebenswert?
Der Doktortitel ist immer noch mit einem hohen gesellschaftlichen Ansehen verbunden und schon aus diesem Grund, streben begabte Master- oder Diplomabsolventen häufig die Erlangung der Doktorwürde an. Die Anfertigung einer Dissertation ist jedoch mit erheblichen Anstrengungen verbunden. Anders als die vorherigen wissenschaftlichen Arbeiten muss die Doktorarbeit publiziert werden und ist außerdem wesentlich umfangreicher als beispielsweise eine Masterarbeit.
In den geisteswissenschaftlichen Disziplinen umfassen die Doktorarbeiten mindestens 150 oft auch 400 oder mehr Seiten. Lediglich die Mediziner können mit Doktorarbeiten von 30 Seiten die Doktorwürde erlangen. Für diese Berufsgruppe ist die Erlangung des Doktorgrades fast obligatorisch, obwohl dies eigentlich nicht für die Ausübung des Berufs erforderlich ist.
Wovon hängt die Entscheidung für eine Dissertation ab?
Bevor man sich für eine Promotion entscheidet, hat man bereits umfangreiche Erfahrungen im Studium gesammelt. Vielleicht ist man während des Anfertigens der Masterarbeit auf interessante Themen gestoßen, die sich für eine Dissertation eignen. Ambitionierte Studenten werden teilweise auch direkt von Ihren Professoren angesprochen und auf die Möglichkeit der Promotion hingewiesen.
Für eine Karriere in der Wissenschaft ist eine Dissertation meist unverzichtbar. Zum einen stattet sie den jungen Wissenschaftler mit der nötigen Reputation aus und zum anderen ist eine Promotion die Bedingung für die Habilitation, die wiederum nötig ist, um als Professor an der Universität zu arbeiten.

Bei einer Dissertation geht es darum, in einem festgelegten Forschungsgebiet eine Fragestellung zu finden, die noch nicht ausreichend beantwortet ist und zu der es sich lohnt, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu erlangen (#1)
Aber auch wenn keine Uni-Karriere angestrebt wird, öffnet die Doktorarbeit viele Türen. Für zahlreiche Jobs im Bereich des Höheren Öffentlichen Dienstes wird eine Promotion vorausgesetzt und auch für eine erfolgreiche Laufbahn in der Wirtschaft erleichtert der Doktortitel einen guten Start. Wer promoviert hat, gilt als zielstrebig, leistungsorientiert und leistungsfähig. Schließlich wurde mit dem Anfertigen der Dissertationsschrift das eigene Können und die Fähigkeit zum strukturierten, wissenschaftlichen Arbeiten unter Beweis gestellt.
Neben diesen karrierepolitischen Überlegungen muss beachtet werden, dass eine Promotion mit erheblichen Anstrengungen verbunden ist. Man sollte sich vorher darüber im Klaren sein, dass die Anfertigung der Dissertation mindestens drei, eher vier und oft sogar fünf Jahre dauern wird.
Da der Doktorand in dieser Zeit meist in der Universität als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt ist oder bereits eine Stelle in einem Unternehmen angetreten hat, muss auch ein großer Teil der Freizeit in dieses ehrgeizige Vorhaben investiert werden. Es ist somit wichtig, dass die Themenwahl gut durchdacht wird, um die intrinsische Motivation während der gesamten Doktorandenzeit aufrechtzuerhalten.
Bedingungen für eine Dissertation:
- überdurchschnittlicher Diplom- oder Masterabschluss oder Staatsexamen
- sehr großes Interesse an der Forschung
- hohes Maß an Selbstdisziplin
- wissenschaftliches Arbeiten im weiteren Berufsleben angestrebt
- universitäre Karriere und Habilitation als Ziel
Eine Promotion bietet folgende Vorteile:
- Voraussetzung für Uni-Karriere
- sehr gute Einstiegschancen für Laufbahn im Öffentlichen Dienst
- Karrieremotor für Führungspositionen
- durchschnittlich höherer Verdienst
- extrem geringe Arbeitslosenquote unter Promovierten
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Dissertation
Wer schon während des Studiums entscheidet, eine Promotion anzustreben, kann sich besonders langfristig vorbereiten. Es ist sinnvoll, bereits im Studium Seminare zu besuchen und Schwerpunkte zu vertiefen, die im gewünschten Forschungsbereich angesiedelt sind. Auf diese Weise fällt später die Entscheidung für ein Thema leichter. Promoviert man außerdem an der Universität, an der man seinen Masterabschluss oder sein Diplom erworben hat, kennt man die Professoren des gewünschten Fachbereichs und kann diese persönlichen Kontakte nutzen.
Welches Thema soll Gegenstand der Dissertation sein?
Bei der Wahl des Themas ist das Interesse an bestimmten Forschungsbereichen zentral. Nur wer wirklich mit Begeisterung an dieses mehrjährige Projekt herangeht, hat gute Aussichten, die Promotion erfolgreich abzuschließen. Nichts ist frustrierender, als nach ein bis zwei Jahren festzustellen, dass weitere Bemühungen aussichtslos sind, weil es einem nicht gelingt, sich dazu zu motivieren, die Doktorarbeit zu beenden.

Zu jeder guten Dissertation gehört ein sorgfältig ausgewählter Doktorvater, der während des Schreibens als Berater fungiert. (#2)
Eng mit der Wahl des Themas ist die Wahl des Betreuers verbunden. Jede Doktorarbeit wird von einem Doktorvater oder einer Doktormutter betreut. Dabei handelt es sich um die Professoren, die das entsprechende Forschungsgebiet an der Universität vertreten. Es ist vorteilhaft, wenn man bereits während des Studiums ein vertrauensvolles Verhältnis zum betreuenden Professor aufgebaut hat. Letztlich hängt es auch von der reibungslosen Kommunikation zwischen Doktorand und Betreuer ab, ob die Dissertation zügig voranschreitet.
Besonders beim Auftreten von Problemen ist es wichtig, einen Ansprechpartner zu haben, der nicht nur über die fachlichen Kompetenzen verfügt, sondern auch in der Lage ist, den Doktoranden neu zu motivieren. Außerdem haben Doktorvater oder Doktormutter eine wichtige Funktion als Berater hinsichtlich der Themenwahl. Es handelt sich schließlich um Experten im jeweiligen Fachgebiet, die wissen, welche Themen sich anbieten und vielleicht besonders zukunftsträchtig sind.
Es ist sehr hilfreich, sich mit ehemaligen Doktoranden auszutauschen. Diese können wertvolle Tipps geben. Sehr interessant ist der Anteil an Doktoranden, die bei den jeweiligen Professoren die Dissertation abgebrochen haben. Auch Berichte über die Erfahrungen mit der Betreuungsqualität sind wertvolle Entscheidungshilfen, die man unbedingt nutzen sollte. Der Betreuer soll für die gesamte Dauer der Promotion wohlwollender Mentor sein und gleichzeitig die Nachwuchswissenschaftler mit seinem Expertenwissen fachlich voranbringen.
Wie kann die Dissertation finanziert werden?
Eine Dissertation ist ein mehrjähriges Projekt, das während der gesamten Zeit einen großen Teil der Aufmerksamkeit beansprucht. Aus diesem Grund ist das Anfertigen der Doktorarbeit neben einem Vollzeitjob unmöglich. Ausnahmen bilden die Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter an der Universität, die eindeutig mit dem Anfertigen der Doktorarbeit verbunden werden. Diese Stellen sind jedoch rar und begehrt.
Es gibt die Möglichkeit, Stipendien oder Kredite für die Dissertation zu beantragen. Vorteil dieser Variante ist die Tatsache, dass man sich voll der Doktorarbeit widmen und diese in drei Jahren abschließen kann. Drei Jahre mit einem Kredit zu finanzieren, führt jedoch zu einem erheblichen Schuldenberg, der den Berufseinstieg erschwert.
Aus diesem Grund bemühen sich die meisten Doktoranden darum, eine pragmatische Lösung zu finden. Ein Teilzeitjob in Kombination mit einem Stipendium oder Kredit kann die nötige finanzielle Basis für die Promotion sicherstellen. Wer nach der Promotion eine Anstellung in einem Unternehmen anstrebt, kann auch nach Promotionsstellen in Firmen suchen. Meist sind dies Teilzeitstellen im jeweiligen Fachbereich, in denen man einerseits das im Studium erworbene Wissen anwenden kann und andererseits ausreichend Zeit für die Doktorarbeit hat.

Um einen guten Überblick über die bevorstehenden Aufgaben zu bekommen, sollte ein genauer Zeitplan angefertigt werden. So wird sichergestellt, dass nichts vergessen geht. (#3)
Festlegen der Struktur für die Durchführung der Dissertation
Die Entscheidung für die Promotion ist gefallen, ein Betreuer und das Thema sind gefunden und die Finanzierung ist sichergestellt: Endlich geht es ans Schreiben. Damit die anfängliche Euphorie nicht schnell verfliegt, sondern möglichst lange die Motivation unterstützt, sollte man sich einen genauen Strukturplan machen und festlegen, wie man konkret die nächsten Schritte angeht.
Dabei sind folgende Phasen zu durchlaufen:
Formulierung der forschungsfrage, erstellung eines zeitplans, erstellung eines exposés, erstellung der gliederung und des aufbaus der dissertation, lektorat und korrektur, ausdruck der doktorarbeit.
Die Forschungsfrage steht im Zentrum der Dissertation. Die Beantwortung dieser Fragestellung soll dem Leser einen Mehrwert bieten und einen innovativen Beitrag im jeweiligen Forschungsgebiet darstellen. Es ist wichtig, dass die Forschungsfrage möglichst präzise formuliert ist, denn mit einer allzu offenen Fragestellung erschwert sich der Doktorand die Arbeit ganz erheblich.
Schon in diesem frühen Stadium werden die Weichen für den späteren Erfolg gestellt. Die Forschungsfrage determiniert das weitere Vorgehen, die Auswahl der Quellen und den Aufbau der Argumentation. Letztlich ist die Beantwortung der Forschungsfrage das Ziel der wissenschaftlichen Arbeit und der neue Beitrag für das Forschungsgebiet.
Inhaltlich sollte die Forschungsfrage direkt nach der Einleitung gestellt werden. Hier erfolgt also bereits eine sinnvolle Eingrenzung des Themas und es wird vermieden, dass ein breites Feld ohne Struktur und somit letztlich chaotisch bearbeitet wird. Die Vorteile für den Doktoranden liegen auf der Hand: Durch die Begrenzung auf das für die Forschungsfrage relevante Material sinkt der Stoffumfang und das zielgerichtete Arbeiten wird erleichtert.
Das rechtzeitige Erstellen eines Zeitplans wird von vielen Nachwuchswissenschaftlern vernachlässigt. Schließlich ist der Zeitraum, der für die Doktorarbeit vorgesehen ist, mit mindestens drei Jahren scheinbar unendlich lang. Dass dies keinesfalls so ist, stellen viele Doktoranden mit Erschrecken fest, wenn das letzte Jahr beginnt und sie mit ihrer Dissertation bei Weitem nicht so fortgeschritten sind, wie es nötig wäre.
Da mit der Dissertation auch eine Finanzierung zusammenhängt und letztlich der Start in die eigentliche Karriere, drängt auf einmal die Zeit und schlimmstenfalls fehlen entscheidende Wochen für das nötige Überarbeiten und Korrigieren der Dissertation.

Wer ganz sicher sein will, dass seine Dissertation keine Fehler mehr enthält, der sollte sie in professionelle Hände geben. Ein Lektorat prüft die Grammatik und Rechtschreibung und auf Wunsch werden zusätzlich stilistische Änderungen durchgeführt. (#4)
Bevor mit dem eigentlichen Schreiben der Doktorarbeit begonnen wird, es ist sinnvoll, ein ausführliches Exposé anzufertigen. In diesem Exposé wird alles zusammengetragen, was zu Beginn der Doktorandenzeit festgelegt wird. Neben der Forschungsfrage ist auch die Literaturrecherche wichtig und die Festlegung eines groben Arbeitsplans. Vielfach wird das Exposé sogar vor der Suche nach einem passenden Betreuer formuliert. Wenn der Doktorand ein besonderes Forschungsinteresse hat und genau in diesem Bereich seine Dissertation schreiben möchte, kann er mit einem ausgefeilten Exposé den gewünschten Betreuer überzeugen.
Damit die kreativen Ideen nicht ausufern, sondern immer das Ziel im Auge behalten wird, ist es wichtig, zunächst eine Gliederung zu erstellen, die den beabsichtigten Aufbau der Dissertation widerspiegelt. Selbstverständlich ist diese erste Gliederung nicht „in Stein gemeißelt“, sondern verändert sich während der Arbeit. Diese Struktur ist jedoch der Leitfaden, an dem sich der Doktorand festhalten kann und der solange gilt, bis die eigene Forschungstätigkeit neue Erkenntnisse erbringt, die dann durchaus zu einer Änderung oder auch Ergänzung der Gliederung führen können.
Die meisten Fakultäten haben Vorlagen, wie eine Promotion gegliedert werden sollte. Deshalb ist es nötig, sich schon zu Beginn der Arbeit mit den Formalien zu befassen. Das erspart zum Schluss eine Menge Änderungsarbeit. Neben der eigentlichen Dissertation sind üblicherweise eine Widmung, die vor dem Inhaltsverzeichnis platziert wird und nach dem Anhang dann eine Danksagung sowie ein Lebenslauf anzufügen.
Es ist darüber hinaus unverzichtbar, alle formalen Kriterien, mit der die Fakultät wissenschaftliche Arbeiten bewertet, zu kennen und zu befolgen. Besonderer Wert wird dabei auf das korrekte Zitieren gelegt. Es ist empfehlenswert, die Zitate begleitend sofort richtig einzuarbeiten und parallel das Literaturverzeichnis anzulegen.
Nach jahrelanger Forschungsarbeit ist es vollbracht und die Dissertation ist fertig. Leider ist noch nicht der erlösende Zeitpunkt der Abgabe gekommen. Es ist dringend zu empfehlen, die Promotion von zwei Personen korrigieren zu lassen, die über die entsprechenden Kenntnisse der Rechtschreibung und Zeichensetzung verfügen. Wenn man jemanden im Bekanntenkreis hat, der sich mit dem Forschungsgebiet ein wenig auskennt und somit auch die Logik und Struktur beurteilen kann, ist das selbstverständlich ein großer Vorteil.
Doktoranden, die ganz sicher sein wollen, dass die Dissertation fehlerfrei und ausdrucksbereit ist, nutzen die Dienstleistung eines Lektorats . Dieses Lektorat kann unterschiedliche Ziele verfolgen. Viele Doktoranden wünschen sich lediglich die Absicherung, dass keinerlei Rechtsschreib- und Kommafehler den Eindruck trüben.

Ist die Dissertation geprüft und finalisiert, folgt der wichtigste Schritt: Der Ausdruck der Doktorarbeit. Hierfür eignen sich moderne Onlinedruckereien. (#5)
Andere beauftragen Lektoren damit, die Doktorarbeit auch stilistisch zu optimieren. Dabei werden Passagen behutsam sprachlich verändert, sodass sie den Anforderungen an eine wissenschaftlich korrekte Schreibweise genügen. Es wird auf eindeutige Formulierungen und eine eindeutige Wortwahl geachtet. Dabei ist es von Vorteil, dass der Lektor die nötige Distanz zum Inhalt hat, die dem Doktoranden nach jahrelanger Beschäftigung mit dem Thema verloren gegangen ist. Ein Lektorat bietet also einen neutralen Blick auf die Doktorarbeit.
Langsam rückt die Doktorwürde in greifbare Nähe, denn es steht lediglich der Ausdruck der Dissertation an. Auch an dieser Stelle sollte mit großer Sorgfalt vorgegangen werden, denn selbst wenn die Dissertation inhaltlich perfekt ist, kann man mit einem ebenso perfekten Druck nochmals punkten. Der erste Eindruck, den der Professor und die anderen Gutachter haben, ist zwar nicht entscheidend für ihr Urteil, hilft im besten Fall jedoch, dass die Arbeit wohlwollend geprüft wird.
Eine hochwertige Hardcover-Bindung, gute Papierqualität und ein sauberer Druck aller Texte, Grafiken und Bilder vermitteln die Sorgfalt, mit der der Doktorand das gesamte Projekt bearbeitet hat. Eine moderne Online-Druckerei liefert schnell die gewünschten Ergebnisse.
Schreibblockaden und andere Hürden überwinden
Auch wenn strukturiert, fleißig und mit der nötigen Begeisterung das Projekt Dissertation angegangen wird, sollte man sich innerlich darauf vorbereiten, dass es Phasen geben wird, an denen man am liebsten die Doktorarbeit unvollendet lassen würde. Am schlimmsten empfinden Doktoranden Schreibblokaden und Motivationsprobleme .
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es wichtig, von Anfang an auf den nötigen Ausgleich zu achten. Sport, Hobbys und soziale Kontakte dürfen auch in der Promotionszeit nicht vernachlässigt werden. Das ist keine verschwendetet Zeit, sondern hilfreich, um Energie zu tanken und mit neuer Inspiration wieder an die (Doktor-)Arbeit zu gehen.
Bildnachweis: © Shutterstock-Titelbild: Peshkova, -#1 Elnur, -#2 wavebreakmedia, -#3 Andrey_Popov, -#4 Monkey Business Images, -#5 Rawpixel.com
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1 kommentar.

Naja…genau so sollte es ein echter Forscher eigentlich nicht machen…. Sicherlich sind diese Tipps hilfreich um den Doktorgrad möglichst einfach zu bekommen, als Karrierebeschleuniger oder Kompensation für was auch immer…. NIEMALS ist die äußere Form, Orthographie, Kommasetzung oder gar die Druckqualitat wichtig. Sondern ziemlich unwichtig…das alles soll nur davon ablenken, daß der Inhalt der Doktorarbeit abgeschrieben, trivial und unbedeutend ist! Die Auseinandersetzung mit unbeantworteten Fragen des jeweiligen Fachgebietes sollte und muß im Vordergrund stehen, Erkenntnissgewinn ist das Ziel! Aber die große Zeit der Forschung ist längst vorbei… Heute wird mehr Geld für die Entwicklung von Handyapps ausgegeben als für die gesamte Forschung auf allen Gebieten. Resultate ham wa überall vor Augen.
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Dissertation schreiben: Tipps zum Verfassen
Mit einer Dissertation – auch Doktorarbeit genannt – dürften die meisten Studierenden vor allem eines verbinden: viel Arbeit. Am Ende der Dissertation steht dann hoffentlich der akademische Grad des Doktors, aber bis dahin ist es oft ein weiter Weg. Was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihre Dissertation schreiben, zeigen wir Ihnen hier. Außerdem gehen wir der Frage nach, was der Unterschied zwischen Dissertation und Promotion ist. Und ob es sich lohnt, die Dissertation schreiben zu lassen…

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Was ist der Unterschied zwischen Dissertation und Promotion?
Die Begriffe Dissertation und Promotion fallen oft in einem Atemzug. Beides hängt zusammen, das eine ist ohne das andere nicht möglich: Um eine Promotion zu erhalten, müssen Doktoranden zuvor ihre Doktorarbeit beziehungsweise Dissertation verfassen. Dabei handelt es sich um eine anspruchsvolle Abschlussarbeit , welche die Ergebnisse ihrer (oft jahrelangen) Forschung zusammenträgt und präsentiert.
Erst wenn der Doktorand seine Dissertation abgegeben, verteidigt und publiziert hat, erhält er oder sie die Promotionsurkunde. Damit sind die frischgebackenen Doktoren berechtigt, den Doktortitel zu tragen. Die Dissertation ist also der Beitrag des Promovierenden, um durch den Prüfungsausschuss schließlich promoviert zu werden.
Ablauf einer Promotion
Nicht jeder Hochschulabsolvent hat die Fähigkeit oder Erlaubnis, zu promovieren. Folgende Voraussetzungen sind erforderlich:
- Vorliegen eines guten oder sehr guten vorherigen Studienabschlusses (heutzutage meist Master)
- Erfüllen der formalen Voraussetzungen gemäß Promotionsordnung (zum Beispiel besondere Sprachkenntnisse)
- Themenfindung und Planung der Doktorarbeit
- Verfassen eines Exposés
- Suche nach einem Doktorvater/einer Doktormutter (Abschluss einer Betreuungsvereinbarung)
- Schriftlicher Antrag bei der zuständigen Fakultät auf Annahme als Doktorand (Nachweise, Lebenslauf , Erklärungen)
- Annahme durch den Promotionsausschuss
- Anfertigen der Dissertation
- Begutachtung der Dissertation
- Zulassung zur Promotionsprüfung ( mündliche Prüfung in Form von Disputation oder Rigorosum)
- Druckgenehmigung und Publikation der Doktorarbeit (inklusive Pflichtexemplaren)
Formale Voraussetzungen einer Doktorarbeit
Bevor jemand die Zulassung zum Promotionsverfahren erhält, besitzt er meist einen Master-/Magister- oder Diplomabschluss. Bei Studiengängen mit staatlicher Prüfung wie Jura, Medizin oder Lehramt hat er das Staatsexamen erworben. Nur in Ausnahmefällen – welche die jeweilige Promotionsordnung festhält – dürfen Bachelorabsolventen promovieren. Mit der Promotion in Ihrem Fachgebiet erwerben Sie den höchsten akademischen Grad. Professor hingegen ist kein akademischer Grad, sondern eine Amtsbezeichnung. Ihre Promotion gilt für gewöhnlich aber als Grundvoraussetzung für eine spätere Habilitation.
Dabei ist es unerheblich, ob Sie Ihre Dissertation an der Universität oder extern an einer anderen Einrichtung schreiben. Allerdings gibt es bei Dissertationen einen großen Unterschied zu anderen Abschlussarbeiten: Sie muss publiziert werden, was für gewöhnlich mit einigen Kosten einhergeht.
Anforderungen persönlicher und inhaltlicher Art
Wenn Sie Ihre Dissertation schreiben, stellen Sie unter Beweis, dass Sie selbständig wissenschaftlich arbeiten können, das heißt: Sie sind in der Lage, sich komplexes Wissen anzueignen, mit Ihren eigenen Worten wiederzugeben, Schlüsse daraus ableiten zu können und mit neuen Forschungserkenntnissen ergänzen zu können. Denn im Gegensatz zu wissenschaftlichen Hausarbeiten während des Studiums muss eine Dissertation einen Mehrwert haben.
Sie tragen also mit eigenen neuen Forschungsergebnissen zum Erkenntnisgewinn Ihres Fachbereichs bei. Möglich ist auch, mit der Doktorarbeit ein sogenanntes Forschungsdesiderat abzudecken. Dabei handelt es sich um ein Wunschthema in der Forschung, zu dem bisher nur wenig oder keine Literatur existiert. Andere Wissenschaftler können dann mit Rückgriff auf Ihre Ergebnisse weiterführende Studien veröffentlichen.

8 Tipps, wie Sie Ihre Dissertation schreiben
Wenn Sie sich dazu entschlossen haben, eine Dissertation zu schreiben, sollten Sie folgende Schritte berücksichtigen:
1. Themenwahl
Der wichtigste Punkt überhaupt. Es sollte ein Thema sein, das Ihnen liegt. Sie werden sich für die nächste Zeit – unter Umständen Jahre – damit beschäftigen. Im Unterschied zu vorhergehenden Studienarbeiten müssen Sie eine Themenstellung haben, die so noch nicht Gegenstand einer Dissertation war. Dazu müssen Sie Bibliographien der Dissertationen und anderer Hochschulschriften sowie Datenbanken zu Forschungsvorhaben sichten.
Ohne gründliche Recherche laufen Sie Gefahr, dass zu ein- und demselben Thema bereits promoviert wurde. In letzter Konsequenz würde Ihre Promotion nicht anerkannt. Außerdem verhilft die Recherche Ihnen zu einem Überblick über verwandte Themen. Diese können Ihnen als Inspiration zum Verfassen Ihrer eigenen Dissertation dienen. Übrigens sollte die Recherche nicht nur das Internet und überregionale Literaturdatenbanken umfassen, sondern den gesamten deutschsprachigen Raum. Sind für Ihre Dissertation besonders fremdsprachige Quellen von Bedeutung, müssen Sie natürlich auch auf ausländische Literaturdatenbanken zugreifen.
2. Doktorvater / Doktormutter
Ein guter Doktorvater oder Doktormutter kann eine große Hilfe sein. Wenn Sie beispielsweise bereits Seminare bei ihm absolviert haben, kennt er womöglich Ihre Interessen und Neigungen, kann Ihnen wertvolle Hinweise zum Forschungsstand geben und dergleichen mehr. Schwieriger ist es, wenn Sie sich einen komplett neuen Betreuer suchen müssen, den Sie nicht kennen. So oder so sollten Sie den Austausch mit früheren Doktoranden suchen, um sich zu informieren.
Dann können Sie bereits in etwa abschätzen, inwieweit Sie eine gute Betreuung und die notwendige Unterstützung erhalten oder ob ein Dozent dafür bekannt ist, dass seine Doktoranden Doktorarbeiten bei ihm eher abbrechen. Um das zu verhindern, unterzeichnen beide Seiten heutzutage häufig eine Betreuungsvereinbarung, die den Umfang und die Art der Betreuung regelt.
3. Arbeitsort
Acht, zehn Stunden am Schreibtisch im stillen Kämmerlein mit Blick auf die Häuserwand oder den Parkplatz kann wenig inspirierend wirken. Außerdem ist diese Form des Homeoffice nicht jedermanns Sache: Dies sind Ihre Privaträumlichkeiten und nun sollen Sie dort nicht nur Freizeit, sondern auch Arbeitszeit verbringen?
Das bringt eine fehlende Distanz und wenig klare Trennung mit sich, mit der nicht jeder umgehen kann. Natürlich verfügt nicht jeder über die Möglichkeit, ein Büro anzumieten. Eine etwas günstigere Möglichkeit ist Coworking Space oder aber die Bibliothek. Sie hilft Ihnen, sich auf das Notwendige zu konzentrieren und schützt vor unnötigen Ablenkungen .
4. Technische Voraussetzungen
Klären Sie unbedingt, welches Equipment Sie brauchen, denken Sie an Fotoapparat, Kamera, Laptop: Werden Sie Interviews führen? Vieles geht heutzutage mit dem Smartphone, allerdings sind Akkus, Mikrophon und Wiedergabemöglichkeiten von Tonbandgeräten oft noch qualitativ besser. Außerdem wichtig: Wählen Sie ein geeignetes Schreibprogramm und arbeiten Sie mit einem Literaturverwaltungsprogramm.
Zwar ist letzteres sehr aufwendig und bedarf einer mehrtägigen Einarbeitung. Dafür zahlt es sich am Ende aus, da Sie so einen Überblick über die verwendete Literatur behalten. Sichern Sie Ihre Dissertation außerdem auf verschiedenen Datenträgern. Die Möglichkeiten sind heute sehr vielfältig und Sie sollten sie nutzen: Bevor Ihnen die Festplatte durchschmort, sollten Sie Ihre Dissertation an verschiedenen anderen Orten gespeichert haben. Neben einer externen Festplatte, USB-Stick und dem Gerät, auf dem Sie schreiben, bieten sich eine Cloud wie beispielsweise Dropbox an.
5. Gliederung und Zeitplan
Wie die Gliederung einer Dissertation im Einzelnen aussehen soll, variiert je nach Fachbereich. Klären Sie sicherheitshalber mit Ihrer Fakultät, ob es einen Leitfaden zum Dissertation schreiben gibt, den Sie zu befolgen haben. Eine grobe Gliederung kann beispielsweise so aussehen:
- Terminblatt
- Widmung (gegebenenfalls)
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungs-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnisse
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Material & Methoden
- Kapitel 3: Ergebnisse
- Kapitel 4: Diskussion
- Kapitel 5: Zusammenfassung
- Kapitel 6: Literaturverzeichnis
- Anhang (optional und themenabhängig)
Entwerfen Sie unbedingt einen realistischen Zeitplan. Der sollte Puffer für Unvorhergesehenes enthalten und hilft Ihnen dabei, einen Überblick zu behalten. Das ist vor allem dann von Bedeutung, wenn Ihre Finanzierung – etwa in Form eines Stipendiums – davon abhängt. In Verbindung mit der Gliederung sollten Sie Ihre Dissertation in überschaubare Häppchen teilen. Die sind wesentlich weniger furchteinflößend als das große Ganze.
6. Freizeit
Die Dissertation wird für längere Zeit Ihr Leben nachhaltig bestimmen, das sollten Sie auch Ihrem sozialen Umfeld mitteilen. Vergessen Sie allerdings nicht, ist einen Ausgleich zum Dissertation schreiben einzuplanen. Das kann Sport sein oder Aktivitäten mit Freunden, die naturgemäß in dieser Phase etwas zurückstecken müssen. Manche Promovierenden tauchen in der Zeit ihrer Doktorarbeit völlig ab. Sie sollten eine Balance zwischen Auszeit und Arbeitszeit finden, nur dann haben Sie wieder genügend Energie und Inspiration, Ihre Dissertation zu schreiben.
7. Wissenschaftlichkeit
Im Gegensatz zu den meisten anderen Abschlussarbeiten wird die Dissertation publiziert. Als Monographie, aber erst recht als kumulative Dissertation (als mehrere Fachartikel in einer Fachzeitschrift veröffentlicht), zieht eine Doktorarbeit öffentliches Interesse auf sich. Heißt: Nicht nur der Prüfungsausschuss, sondern die ganze Fachwelt schaut auf Ihr Werk. Ein guter Grund also, äußerst penibel an der Dissertation zu schreiben.
Das beinhaltet nicht nur die Argumentationslinie, sondern die korrekte Zitation. Nicht umsonst sind in den vergangenen Jahren mehrere Plagiate namhafter Verfasser aufgeflogen. Dank spezieller Plagiatssoftware fällt eine unsaubere Vorgehensweise heutzutage schnell auf. Belegen Sie also umgehend Gedanken, die Sie an anderer Stelle finden und geben Sie diese nicht als Eigenleistung aus.
Extra-Tipp: Finanzierung und Jobperspektive bedenken
Eine Promotion und der anschließende Doktortitel stehen immer noch für ein gewisses Ansehen in der Bevölkerung, das gilt vor allem unter Medizinern, so dass die meisten Ärzte promovieren, obwohl es für ihre Tätigkeit nicht notwendig wäre.
Bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern ist die Dissertation häufig die Grundvoraussetzung, um eine universitäre Karriere ergreifen zu können. Auch viele Jobs und teilweise sogar Volontariate im öffentlichen Dienst nehmen entweder Bewerber mit Doktortitel oder verknüpfen die ausgeschriebene Stelle ausdrücklich mit einer Doktorarbeit.
Es ist also längst nicht nur Eitelkeit , die viele Akademiker weitere mühevolle Jahre der Arbeit in Angriff nehmen lässt. Bevor Sie sich für eine Dissertation entscheiden, sollten Sie sich jedoch Gedanken um die Finanzierung machen: Neben dem Studium zu arbeiten ist bereits eine nicht zu unterschätzende Doppelbelastung. Eine Dissertation erfordert noch eine weitaus größere Fokussierung. Klären Sie also am besten im Vorfeld, ob Stipendien oder Forschungsdarlehen infrage kommen.
Doktorarbeit schreiben: Umfang einer Dissertation
Eine Besonderheit der Doktorarbeit ist, dass der Umfang zumeist deutlich über dem der vorherigen Abschlussarbeiten liegt. Es gehen einer Dissertation umfangreiche Recherchen voraus, sowohl was die Themenwahl als auch die Literaturrecherche anbelangt. Vor allem in den Natur- und Geisteswissenschaften können Dissertationen zwischen 150 und 400 Seiten liegen. Entsprechend lang zieht sich eine Promotion hin und kann bis zu vier Jahre dauern.
Gleichzeitig gibt es keine exakten Vorschriften darüber, wie lang eine Dissertation zu sein hat. Begrenzungen in beide Richtungen sind allerdings unter mehreren Gesichtspunkten sinnvoll:
- Die Quantität sagt nicht zwangsläufig etwas über die Qualität aus. Dinge auf den Punkt bringen zu können, ist eine Kunst.
- Wer die Seitenzahl unnötig in die Höhe schraubt, setzt unter Umständen schwer erreichbare Standards für nachfolgende Doktoranden.
- Einheitliche Promotionsleistungen sorgen für eine bessere Vergleichbarkeit. Ein Grund, warum der Doktortitel in der Medizin seit längerem in der Kritik steht.
Wie viele Seiten muss eine medizinische Doktorarbeit haben?
In der Medizin gibt es einige Unterschiede zu anderen Studiengängen. Zum einen verfasst der Promovierende seine Doktorarbeit zumeist neben der Arbeit. Zum anderen kann der Umfang einer Dissertation zwischen 30 bis 300 Seiten variieren. Dieser eklatante Unterschied kommt dadurch zustande, dass die Fakultäten teilweise einen bestimmten Umfang für die Doktorarbeit vorschreiben: Der kann beispielsweise bei 50 bis 100 Seiten (Uni Gießen) oder sogar weniger (früher: maximal 40 Seiten an der Uni Würzburg) liegen. Auch die Art der Doktorarbeit – experimentell, empirisch, klinisch, theoretisch oder statistisch – wirkt sich auf den Umfang aus.
Dissertation schreiben lassen: Kosten bei Ghostwriting
Es gibt Gründe, die Ghostwriting attraktiv erscheinen lassen. Wer beispielsweise bereits Familie hat, kann unter Umständen nicht die Energie aufbringen, sich umfangreich einer Dissertation zu widmen. Bei anderen mögen geringes Fachwissen oder Schreibblockaden die Frage aufkommen lassen: Soll ich meine Dissertation schreiben lassen? Drei Aspekte sollten Sie dabei betrachten:
1. Juristischer Gesichtspunkt
Sie dürfen eine vom Ghostwriter verfasste Dissertationsarbeit nicht einreichen. Sie darf lediglich als Grundlage Ihrer eigenen Arbeit dienen. Das heißt, ein Ghostwriter kann für Sie die aufwendige Literaturrecherche, die Einordnung der Quellen und Ähnliches erledigen. Auch können Sie Unterstützung bei der Themenwahl, bei der Gliederung, Lektoratsdienste und dergleichen mehr in Anspruch nehmen. Aber eben nicht eine fremde Leistung als Eigenleistung ausgeben: Und genau das verlangt die Universität von ihren Absolventen.
2. Moralischer Gesichtspunkt
Die Dissertation ist der Nachweis Ihrer Eigenleistung. Je mehr Hilfe Sie von Ghostwritern in Anspruch nehmen, umso weniger steckt natürlich von Ihnen persönlich drin. Somit bringen Sie sich auch um das Gefühl der Selbstwirksamkeit : Die Erkenntnis, dass Sie durch Ihr Handeln etwas schaffen. Sie müssen daher für sich prüfen, ob Sie das mit Ihrem Gewissen vereinbaren können.
3. Finanzieller Gesichtspunkt
Wenn Sie eine Dissertation schreiben lassen, kommen hohe Kosten auf Sie zu. Konkret hängt der Preis von verschiedenen Faktoren wie etwa dem Umfang und Rechercheaufwand ab. Manche Dienstleister machen keine konkreten Preisangaben, da ihre Server bei Plagiatsaffären wie bei diversen Politikern zusammenzubrechen drohten, weil offenbar viele Menschen plötzlich ein Interesse an den Kosten für eine Dissertation hatten. Unverbindliche Anfragen sind möglich.
Als Richtwert mögen folgende Zahlen gelten: Ein Anbieter fertigt eine 80-seitige Diplom- oder Magisterarbeit bereits für rund 4.500 Euro an. Ein anderer Anbieter gibt seine Preise für Ghostwriting mit „ab 62 Euro“ pro Seite an – das wären bei einer Dissertation von 200 Seiten schon mindestens 12.400 Euro. So oder so kann man für eine Dissertation vermutlich locker einen Kleinwagen kalkulieren.
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Wieso du eine plagiatsprüfung brauchst.
Wir verraten dir, warum eine Plagiatsprüfung wichtig ist und wie du bei deiner Hausarbeit eine Plagiatsprüfung durchführen kannst:
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✅ Plagiate vermeiden

05. Okt 2021
Patricia Schmidt
Hausarbeit & Co.
Lektorat Dissertation: Darauf solltest du achten!
Bachelor- und Masterarbeit liegen hinter dir, deine Dissertation vor dir. Hier sollte jeder Buchstabe an der richtigen Stelle stehen und damit das klappt, kann ein professionelles Lektorat eine große Hilfe sein. Wir erklären dir, worauf du dabei achten solltest und welche Angebote sich für dich anbieten .
Lektorat für deine Dissertation: Ein wichtiger letzter Schritt!
Die Dissertation ist die zur Erlangung des Doktorgrades angefertigte wissenschaftliche Arbeit . Wenn irgendwo keine Fehler passieren sollten, dann genau hier!
Mit der richtigen geschulten und professionellen Unterstützung kannst du vor dem letzten Schritt deiner akademischen Laufbahn noch einmal ganz genau prüfen, ob deine Arbeit in sich schlüssig und frei von Rechtschreib- und Grammatikfehlern ist. Wir zeigen dir, woran du seriöse Angebote erkennst und wie du am besten vorgehst.
Inhaltsverzeichnis
- Zeitplanung
Kostenpunkt
Auf einen blick, definition: was ist ein lektorat.
Ein Lektorat ist die professionelle Begutachtung deines Textes durch einen Lektor oder eine Lektorin . Dabei ist es besonders beim Lektorat deiner Dissertation wichtig, dass diese Person fachkompetent ist, also auch Ahnung vom Thema deiner Arbeit hat.
Außerdem besteht ein großer Unterschied zum reinen Korrektorat, wo nur auf Rechtschreibung und Grammatik geachtet wird. Bei einem Lektorat stehen auch
- deine Forschungsfrage ,
- der rote Faden deiner Argumentation ,
- der generelle Aufbau der Arbeit,
- das Layout
- und die korrekte Zitation
auf dem Prüfstand.
In der Regel ist ein Lektorat vor allem dann sinnvoll, wenn du deine Dissertation bereits fertig geschrieben hast, es kann dir aber auch helfen, wenn du gar nicht mehr weiter weißt und dich in deiner Argumentation ein bisschen verrannt hast. Auch bei zu umfangreichen oder aber zu knapp verfassten Arbeiten kann etwas Hilfe und Umstrukturierung dich in die richtige Richtung schubsen.
Natürlich kann ein Lektorat auch deiner Bachelorarbeit oder deiner Masterarbeit den letzten Schliff geben.
Verschiedene Lektorats-Typen
Bevor du eine professionelle Korrektur in Anspruch nimmst, erlaube dir einen Moment, um zu überlegen, welche Leistungen dir besonders wichtig sind.
Eine rein sprachliche Korrektur ist weniger zeitaufwändig, kostenintensiv und erfordert nicht zwingend einen Lektor / eine Lektorin, der oder die fachkompetent ist. Dasselbe gilt für eine reine Layoutoptimierung. Benötigst du allerdings inhaltliche Unterstützung, solltest du ein wissenschaftliches Lektorat wählen. Die Unterschiede sind folgende:
Sprachliches Lektorat / Korrektorat
Hier wirft dein Lektor / deine Lektorin einen geschulten Blick auf Rechtschreibung und Grammatik . Darüber hinaus werden
- korrekte Zeichensetzung,
- Verständlichkeit und
- klarer Schreibstil
überprüft.
Wissenschaftliches Lektorat
Das wissenschaftliche Lektorat geht über die Leistungen des reinen Korrektorats hinaus . Hier muss ein Lektor / eine Lektorin vom Fach ran, denn es stehen
- logischer Zusammenhang (Wurden relevante Zusammenhänge der Unterpunkte hergestellt?),
- Forschungsfrage (Wurden zur Forschungsfrage stimmige Thesen aufgestellt?),
- Wissenschaftlichkeit (Wurde ein angemessenes Sprachniveau eingehalten?) und
- Einheitlichkeit (Wurde einheitlich zitiert und abgekürzt?)
mit auf dem Prüfstand.
Wissenschaftliches Lektorat mit Zusatzleistungen
Das wissenschaftliche Lektorat ist sozusagen das “All inclusive Paket”. Wenn du wirklich auf Nummer sicher gehen willst (und wann wenn nicht beim Lektorat deiner Dissertation ist die Zeit dafür?), nimm ruhig alle Leistungen in Anspruch, die dein Lektor oder deine Lektorin dir anbietet. Darunter fallen neben allen Leistungen des sprachlichen und wissenschaftlichen Lektorats auch komplette Umstrukturierungen deiner Punkte und Unterpunkte, Kürzungen, regelmäßige Rückmeldungen während der Korrekturphase und ein abschließendes Feedback mit Verbesserungs- und Änderungsvorschlägen . Das garantiert dir zwar nicht den Doktortitel, bringt deine Dissertation aber weit nach vorne und beruhigt definitiv die Neven.
Behalte aber im Hinterkopf, dass viele Leistungen auch oft viel kosten und plane ein ausreichendes Budget ein.

Ein professionelles Lektorat für deine Dissertation bringt dir eigentlich nur Vorteile . Natürlich kostet das Ganze nicht gerade wenig, aber letztendlich ersparst du dir viel Stress, denn:
- du kannst dir sicher sein, dass keine Grammatik- und Rechtschreibfehler deine Arbeit unnötig abwerten.
- du kannst der Fachkompetenz deines Lektors / deiner Lektorin vertrauen und weißt, dass deine Dissertation keine groben Logikfehler enthält.
- das Layout entspricht allen Vorgaben.
- die Zitation wurde gecheckt und so Plagiatsfehler (die dich auch Jahre später den Doktortitel kosten können) ausgeschlossen.
- jemand anderes als du hat deine Arbeit gelesen, mit dir besprochen und Verbesserungen vorgeschlagen – vier Augen sehen immer mehr als zwei !
Optimale Zeitplanung
Die Dissertation ist deine bisher umfangreichste Arbeit und deshalb solltest du unbedingt ausreichend Zeit für ein Lektorat einplanen . Orientiere dich an der individuellen Länge deiner Arbeit, veranschlage einen Zeitraum und rechne am besten noch eine zusätzliche Woche Puffer ein. Vergiss außerdem nicht, dass du die Korrekturen, die an deiner Arbeit vorgenommen werden, auch noch einbinden musst. Das braucht ebenfalls Zeit, um es gründlich zu erledigen.
Falls mal was schief geht, solltest du wissen, dass es auch Lektoratsangebote für sehr kurze Zeiträume – manchmal bloß ein Wochenende! – gibt. So ein Expressangebot ist allerdings meistens sehr teuer und nur für Notfälle zu empfehlen.
Die drei häufigsten Anbieter für Korrektorate und Lektorate sind Textagenturen, freie Lektoren /-innen und Verlage . Für was du dich entscheidest, hängt vor allem mit deinen Ansprüchen an das Lektorat zusammen.
Textagenturen
Textagenturen sind heute vor allem online vertreten und lassen sich auf der entsprechenden Website buchen wie andere Leistungen auch. In der Regel arbeiten verschiedene freie Mitarbeiter /-innen unterschiedlicher Fachrichtungen für solche Agenturen und deine Dissertation wird an eine/-n von ihnen weitergeleitet.
Der Nachteil: Hier fehlt ein bisschen der persönliche Kontakt und die Beratung mit deinem Lektor oder deiner Lektorin.
Der Vorteil: Du kannst optimal Angebote vergleichen und bei etwas knapperem Budget den Anbieter mit dem günstigsten Preis wählen. Außerdem hast du in den meisten Fällen auch ein Anrecht auf Rückerstattung , wenn das Lektorat nicht deinen Vorstellungen entspricht.
Einige der größeren Textagenturen sind zum Beispiel:
- K+L (“Korrektur plus Lektorat”)
- Studi-Lektor
Freie Lektoren /-innen
Du kannst dich mit deiner Dissertation auch an freiberufliche Lektoren /-innen in deiner näheren Umgebung wenden. Das garantiert dir den persönlichen Kontakt und die nötige Fachkompetenz . Du kannst auch ganz konkret in deiner Fachschaft nachfragen, ob ehemalige Doktoranden für Lektorate zur Verfügung stehen. Bedenke aber, dass freiberuflich Tätige den Preis für ihre Leistungen selbst bestimmen, es kann also ein bisschen teurer werden als bei großen Agenturen.
Verlagslektorat
Anders als bei Bachelor- und Masterarbeit wird eine Dissertation auf jeden Fall publiziert, also veröffentlicht . Da kann es sinnvoll sein, das Lektorat dem Verlag zu überlassen, der sich später auch um die Publikation kümmert. Auch hier hast du bessere Chancen auf eine/-n persönliche /-n Ansprechpartner /-in als bei großen Textagenturen . Außerdem wird von Anfang an besonderes Augenmerk auf das ordentliche Layout und die Formatierung gelegt.
Der Preis für das Lektorat deiner Dissertation hängt, wie bereits gesagt, von den Leistungen ab, die du benötigst. Ein einfaches Korrektorat ist deutlich günstiger als ein wissenschaftliches Lektorat , das sich pro Normseite bei ungefähr 3,50 Euro bewegt. Das macht bei einer Länge von 150 Seiten bereits 525 Euro. Eine Summe in ungefähr dieser Höhe solltest du unbedingt schon im Laufe deines Masterstudiums beiseite legen, damit du später nicht in Geldnot kommst.

Ist ein Lektorat erlaubt?
Auf jeden Fall! Ein Lektorat ist kein Ghostwriting , sondern eine inhaltliche, grammatikalische und strukturelle Korrektur und somit immer erlaubt.
Was kostet Lektorat Dissertation?
Je nachdem wie lang deine Arbeit ist (das hängt mit der Fachrichtung zusammen), kann ein wissenschaftliches Lektorat weit über 500 Euro teuer werden.
Was kostet ein professionelles Lektorat?
Das kommt auf die Art der Arbeit an. Für eine Bachelor- oder Masterarbeit (ca. 1,70 pro Normseite) bezahlst du weniger als für eine Dissertation (ca. 3,50 Euro pro Normseite) . Lege die erforderliche Summe frühzeitig beiseite.
- Entscheide zunächst, welche Leistungen du benötigst. Wählst du ein reines Korrektorat oder ein wissenschaftliches Lektorat mit allen Zusatzleistungen ?
- Wähle den passenden Anbieter. Textagenturen und Freie Lektoren /-innen sind eine gute Wahl, aber gerade bei der Dissertation kann ein Verlagslektorat am sinnvollsten sein.
- Plane ausreichend Zeit und Budget ein . Alle Korrekturen und Verbesserungsvorschläge musst du später noch einbinden!
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- 23 abi_und_dann
- 44 aktuelles
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- 96 abi_und_dann zukunftsweiser
- 5 schule_a-z
- 17 abi_und_dann
- 31 entertainment
- 39 aktuelles
Dissertation

Synonyme: Inauguraldissertation, Promotionsschrift, Doktorschrift Englisch : PhD thesis
Eine Dissertation oder Doktorarbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung eines Doktorgrades an einer Hochschule . Die Dissertation führt den Doktoranden gemeinsam mit einer mündlichen Prüfung ( Rigorosum ) oder Verteidigung ( Disputation ) zur Promotion .
Hintergrund
Eine Dissertation ist eine Forschungsarbeit, die dazu dient, die Fähigkeit zum eigenverantwortlichen wissenschaftlichen Arbeiten nachzuweisen. Der genaue Umfang ist nicht vorgeschrieben und kann etwa zwischen 50 und 500 Seiten variieren. Medizinische Dissertationen können im Gegensatz zu anderen Disziplinen schon während des Studiums begonnen werden. Sie haben in der Regel einen deutlich geringeren Umfang als Dissertationen in den Geisteswissenschaften oder anderen Naturwissenschaften und werden daher häufig nicht als "vollwertige" Dissertationen betrachtet, sondern eher mit Diplomarbeiten verglichen. Der deutsche "Dr. med." wird z.B. vom European Research Council nicht ohne zusätzliche Anforderungen dem Ph.D. gleichgestellt.
Im deutschsprachigen Raum ist die Monographie nach wie vor die gängige Form der Dissertation. Dabei werden die Ergebnisse der wissenschaftlichen Tätigkeit in einem zusammenhängenden Werk abgehandelt und diskutiert.
Besonders in naturwissenschaftlichen Fächern etabliert sich aber die sogenannte kumulative Dissertation immer mehr. Voraussetzung dafür ist, dass die Ergebnisse teilweise oder ganz in einer oder mehreren Publikationen in Fachzeitschriften veröffentlich wurden. Die Dissertation besteht dann aus einer Zusammenfügung dieser Publikationen und wird ggf. durch eine zusammenfassende Einleitung und/oder abschließende Diskussion ergänzt.
In Deutschland gibt es bisher keine allgemeingültigen Regeln, welche Voraussetzung genau erfüllt sein müssen, damit eine kumulative Dissertation angefertigt werden kann. In der Regel wird dies individuell in der Promotionsordnung der jeweiligen Fakultät geregelt. Ausschlaggebende Kriterien können dabei sein:
- Anzahl der Publikationen
- Art der Publikationen ( Kasuistik , Originalarbeit , Übersichtsarbeiten )
- Wertigkeit der Fachzeitschrift ( Impact-Faktor )
- Autorenschaft des Doktoranden ( Erstautor )
- Investor Relations
- Login Services
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- Marktforschung
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- Alle Services
- Datenschutz

Dissertation

Dissertation / Doktorarbeit
Was ist eine dissertation bzw. doktorarbeit.

Bibliothek mit Büchern zur Dissertation – © S. Geißler, KIT
Bei der Dissertation, in der Kurzform auch bezeichnet als „Diss.“ oder auch der Doktorarbeit, seltener jedoch als Promotionsschrift beziehungsweise Doktorschrift, auch mit offizieller Bezeichnung als Inauguraldissertation, Einführungs- oder Antrittsdissertation bezeichnet, handelt es sich um eine wissenschaftliche Ausarbeitung, deren Hauptgrund in dem Erlangen eines Doktorgrades dient an einer Wissenschaftlichen Hochschule, welche über Promotionsrecht verfügt. Über dieses Promotionsrecht verfügen Universitäten sowie, wie bereits erwähnt, diesen gleichgestellte Hochschulen. Die Promotion erfordert neben der Veröffentlichung einer entsprechenden Dissertation (der so genannten Hochschulschrift) entweder das Rigorosum, also eine mündliche Prüfung oder eine Disputation, das bedeutet die Verteidigung der Dissertation in mündlicher Form.
Der Begriff der Dissertation ist auf die Abstammung des lateinischen Wortes für den Begriff „Dissertation“ abzuleiten, welches „ausführliche Besprechung, „Erörterung oder „Auseinandersetzung“ bedeutet. Die Dissertation war ursprünglich lediglich eine Art sog. Thesenpapier. Dieses diente dem Zweck, die als disputatio bezeichnete Kernleistung der betreffenden Promotion zu ergänzen und vorzubereiten; die Gewichtung von Dissertation und dem mündlichen Verfahren erfuhr erst im Laufe der Jahrhunderte eine Umkehr. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Dissertation häufig sehr kurz gehalten und im Laufe der Zeit wuchs ihr Umfang stetig an auf mehrere hundert Seiten.
Bei der Dissertation handelt sich um den wichtigsten und aufwändigsten Leistungsbestandteil eines Promotionsverfahrens. Im Regelfall gehört zu diesem wiederum eine eingehende und mündliche Prüfung, welche häufig auch als Disputation, Defensio oder als Rigorosum bezeichnet wird. Ein sich über mehrere Semester erstreckendes Doktoratsstudium kann – je nach Fakultät und Land – ein weiterer Leistungsbestandteil sein. Häufig unterscheidet sich der genaue Ablauf eines Promotionsverfahrens von Universität zu Universität. Nicht selten können Unterschiede sogar innerhalb einer Hochschule bestehen sowie zwischen den einzelnen betreffenden Fächern. Zwar ist in den letzten Jahren ein Trend zu beobachten zu einer Vereinheitlichung, jedoch existieren noch immer keine allgemeingültigen Regeln den Ablauf des Promotionsverfahrens betreffend. Aufgrund dessen sind die hier getätigten Angaben und Ausführungen lediglich ein Richtmaß, von welchem die tatsächliche Realität eine nicht unerhebliche Abweichung erfahren kann.
Vor einer Verleihung des Doktorgrades von der betreffenden Fakultät muss der Kandidat sämtlichen Anforderungen des Promotionsverfahrens vor dessen Abschluss genügen. In Deutschland bedarf es einer Publikation der Dissertation, dass der Doktorgrad überhaupt geführt werden darf. Bis die Bologna-Regelungen eingeführt wurden, war es erforderlich,dass ein Doktorgrad, welcher im Ausland erworben wurde, sich zudem einer als Nostrifizierungsverfahren bezeichneten Anerkennung des ausländischen Studiums zu unterziehen hatte. Dieses hatte zur Bedeutung, dass in Deutschland der Titel erst nach einer durch das zuständige Kultusministerium des betreffenden Bundeslandes durchgeführten Überprüfung der Gleichwertigkeit geführt werden durfte. Auf der fachlichen Seite ist das eigentliche Promotionsverfahren jedoch bereits mit einer positiven Beurteilung der mündlichen sowie schriftlichen Leistung abgeschlossen, was meistens dokumentiert wird mit einem entsprechend ausgestellten Zeugnis.
Eine Diplom-, Magister- oder Examensarbeit entsteht unter der Anleitung von Hochschullehrern und soll im Regelfall lediglich den aktuellen Stand der Forschung wiedergeben. Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei der Dissertationsschrift oder Dissertation um eine individualistische wissenschaftliche Arbeit, welche im Allgemeinen einen auf Forschung basierten Wissenszuwachs zum Inhalt haben soll.
Die Dissertation oder auch Dissertationsschrift ist, im Gegensatz zu einer Diplom-, Magister-, oder Examensarbeit, welche entsteht unter der Anleitung von Hochschullehrern und in der Regel lediglich einen forschungsbasierten Wissenszuwachs zum Inhalt haben soll. Diese wird meistens absolviert an einem hierfür geeigneten Institut und absolviert unter der Betreuung eines Dozenten oder Professors, welcher traditionell auch als Doktorvater bezeichnet wird, bisweilen ebenfalls Doktor-Mutter, heute eher BetreuerIn oder MentorIn. Die Anfertigung der Dissertation kann außerhalb der Hochschule erfolgen. Eingereicht werden kann sie nach Fertigstellung „extrem“.
Von einer Dissertation oder Diplom- oder Magisterarbeit wird auch in manchen Ländern gesprochen, nicht jedoch in Österreich und Deutschland.
Form und Inhalt von Dissertationen
Eine Dissertation beschäftigt sich je nach Fach entweder historisch oder theoretisch mit einem bestimmten Thema oder ihre Grundlage besteht in der Beschreibung und Interpretation experimentell und empirisch gewonnener Erkenntnisse. Viele Promotionsordnungen lassen als Sprachen Englisch und Deutsch gleichermaßen zu, je nach Fachgebiet sind auch weitere Sprachen möglich. Häufig ist Englisch verpflichtend vor allem dann, wenn diese Arbeiten entstanden sind innerhalb eines internationalen Kooperationsprojekts.
In einer Dissertation liegen Sinn und Zweck darin, dass diese belegen soll, dass der Kandidat es versteht, wissenschaftlich selbstständig zu arbeiten. Im Regelfall muss sie zu dem von dem Kandidaten gewählten Gegenstand neue Erkenntnisse enthalten sowie methodisch zweifelsfrei sein. Damit ist eine Dissertation eine Forschungsarbeit. Der wichtige Nachweis der Fähigkeit zu einem eigenverantwortlichen sowie wissenschaftlichen Arbeiten sind ebenfalls die Kenntnis relevanter Forschungsliteratur, die dem Fachgebiet entsprechende gebräuchliche Arbeitsweise des betreffenden Fachgebiets, die Fähigkeit zum Ziehen belastbarer Rückschlüsse und die Einbettung eigener Arbeiten in den wissenschaftlichen Kontext. Typischerweise existieren hinsichtlich der Textmenge einer Dissertation keine expliziten Vorschriften. Je nach dem abgehandelten Gebiet liegt der variierende Umfang stark und beträgt zwischen 150 und 500 Seiten die geisteswissenschaftlichen Fächer betreffend, während er lediglich etwa zwischen 30 bis 150 Seiten umfasst in den Naturwissenschaften.
Hierbei stellen die medizinischen Dissertationen einen Sonderfall dar: Arbeits- und Zeitaufwand variieren hier stark. In Abhängigkeit Art und Umfang der Arbeit betreffend (retrospektiv/prospektiv, klinisch/experimentell). Während bei manchen Arbeiten ein Vergleich mit jenen anderer naturwissenschaftlicher Fächer betreffend möglich ist, so gibt es auch Arbeiten, welche im Zeitraum eines Jahres fertiggestellt werden. Diesbezüglich existiert eine Debatte mit Inhalt, eine Vereinheitlichung die Promotionsanforderungen betreffend. Hinsichtlich Gliederung und die Zitate anderer Arbeiten betreffend sowie einen formalen Nachweis der Selbstständigkeit sind bestimmte Formen gebräuchlich respektive in der Promotionsordnung einer Fakultät beziehungsweise des Fachbereiches vorgeschrieben. Ein Betrug (etwa, wenn ein Ghostwriter hinzugezogen wird), ein belegtes Plagiat oder eine auszugsweise Übernahme aus fremden Texten mit einer fehlenden Quellenangabe kann dann auch noch im Nachhinein zu einer Aberkennung des Doktorgrades sowie gegebenenfalls zudem noch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Im Gegensatz zu der im deutschsprachigen üblicherweise geltenden Monografie als eine Promotionsleistung werden inzwischen zunehmend jene aus anderen Ländern stammenden kumulativen Dissertationen zugelassen. Hierzu werden von dem Doktoranden an Stelle der Monografie eine Anzahl inhaltlich zusammengehöriger Veröffentlichungen in Fachzeitschriften eingereicht.
Für die Begutachtungsphase ist als Seitenrand meistens das A4-Format üblich und nur rechtsseitig bedruckt in der Printvariante. Je nach Promotionsordnung ist die Arbeit in einer Auflage von drei bis fünf Exemplaren sowie in einer gebundenen Form und meistens auf CD-ROM als PDF-Datei auf einer CD-ROM einzureichen bei dem fachlich zuständigen Dekanat. Die Arbeit ist heute häufig mehrfach auch vorzulegen als Datei, aufgrund dessen dass Plagiatsaffären in vielen Fakultäten zu einer Prüfung der vorliegenden Arbeit mit einer entsprechenden Software übergangen worden sind.
Nach der Phase der Disputation erfolgt die Vorbereitung des Werks als Publikation. Hierbei sind auf die eigenen Kosten, je nach entsprechender Promotionsordnung in gedruckter Form in einer Auflage, welche bis zu sechs Belegexemplare enthält, zu produzieren, und zwar ist dann hierbei ein Druck in doppelseitiger Form üblich. Wenn die Hochschule über eine Online-Publikationsstelle verfügt, sind dort auch die Belegexemplare abzuliefern, und zwar gemeinsam mit dem Hochladen der PDF-Datei auf den jeweils vorhandenen Publikationsserver. Zwar lassen manche Promotionsordnungen Veröffentlichungen auch noch in einer Mikroform, beispielsweise Microfiche zu als Möglichkeit, heute ist diese allerdings weitestgehend unüblich geworden.
In einigen Fakultäten beziehungsweise Fachgebieten wird den Promovenden zusätzlich die Publikation ihrer Dissertation im Rahmen einer so genannten Schriftenreihe angeboten und zu versenden in einem wissenschaftlichen Schriftenaustausch, zum Beispiel die DGK-Serie C deutscher Geowissenschaften.
Allerdings gilt es immer noch als prestigeträchtiger in vielen Fächern, erscheint die Dissertation in einem traditionellen Fachverlag als Form der Monographie. Meistens ist hierbei die Finanzierung problematisch, da der Verlag in der Regel einen Druckkostenzuschuss erhebt neben anderen, weiteren Kosten wie beispielsweise für den kostenpflichtigen Erwerb von Rechten an Bildrechten. All diese Kosten können durchaus hinzukommen und richten sich nach der Art der zu druckenden Arbeit. Von der Kultusministerkonferenz erfolgte hinsichtlich der Ablieferungsvarianten eine Harmonisierung. Seit dem Jahr 1997 ist diese Fassung gültig und erwähnt bereits explizit die Möglichkeit elektronischer Dissertationen und hat in ihrer aktuellen Fassung deutlich diese Grundzüge betreffend eine Veröffentlichung der Dissertationen erfasst. Inzwischen müsste dieser Beschluss der in den einzelnen Universitäten und Fakultäten bisherigen zugrunde liegenden Promotionsordnungen deutschlandweit umgesetzt sein.
Bei einem Doktoranden oder Dissertanten (der üblichen Bezeichnung in Österreich) oder auch Promovend handelt es sich um einen Studenten, von welchem der höchste Grad des Doktors angestrebt wird. Dieses erfolgt meistens nach dem Magister-, Master- oder Diplomstudium beziehungsweise einem Staatsexamen. Werden Doktoranden nicht an einer Hochschule beschäftigt als wissenschaftliche Mitarbeiter, können sich diese beispielsweise, um ihre Arbeit zu finanzieren, bewerben bei einem zum Thema passenden Graduiertenkollegs zum Erwerb eines Stipendiums oder auch bei einem Begabtenförderungswerk. Zudem können sie sich zum Beispiel für die Finanzierung ihrer Arbeit bei einem so genannten Begabtenförderungswerk oder auch einem zu dem Thema passenden Graduiertenkolleg bewerben um ein entsprechendes Stipendium bewerben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sich das Stipendium von einen anderen Arbeiter als der Hochschule zugehörig für die Zeit der Promotion finanzieren zu lassen (die so genannte „externe Promotion“). Es kann allerdings auch vorkommen, dass der erforderliche Lebensunterhalt vollständig oder teilweise aus Zuschüssen oder aus den Ersparnissen beispielsweise der Eltern vollständig finanziert wird.
Voraussetzungen
Voraussetzung für eine Promotion und damit zur Anfertigung einer Dissertation ist heute, bis auf wenige Ausnahmen, ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom, Master, Magister oder Staatsexamen). Die sogenannte grundständige Promotion, bei der das Studium direkt mit einer Promotion abgeschlossen wurde, war in der Vergangenheit in manchen Fachrichtungen möglich, ist mittlerweile jedoch weitgehend abgeschafft. Näheres regelt die Promotionsordnung des das Forschungsgebiet betreffenden Fachbereichs an der jeweiligen Hochschule. Grundsätzlich ist auch ein Forschungsvorhaben in einem anderen als dem studierten Fachgebiet möglich. Es gibt jedoch Promotionsordnungen, die ein abgeschlossenes Studium im selben Fachgebiet oder eine Mindestnote für die Zulassung als Doktorand vorsehen.
Im Regelfall ist vorgesehen, dass der Interessent, sobald das Studium abgeschlossen ist, bei dem Dekanat das Forschungsthema benennt nach Abschluss seines Studiums bei dem Dekanat und sein Forschungsthema bekannt gibt.
Der Doktorand gibt für die Zulassung des Studiums bei einem Dekanat sein Forschungsthema bekannt und äußert sein Forschungsthema. Sollte er vorab für das gewünschte Forschungsthema einen potenziellen Betreuer gefunden haben oder gemeinsam mit einem potenziellen Betreuer ein Thema festgelegt haben, so kann er diesen in seinem Antrag vorschlagen. Das Dekanat kann ansonsten in der Regel dabei behilflich sein bei der Suche nach einem Betreuer, welcher vertraut ist mit dem Themengebiet. Möglich ist jedoch ach eine unbetreute Promotion.
In manchen Fachgebieten ist es üblich, dass Promotionsthemen mit dem Namen des Bearbeiters und des Betreuers in Fachzeitschriften oder Forschungsdatenbanken veröffentlicht werden. Hierdurch wird die Doppelvergabe von Themen vermieden, aber auch die Möglichkeit zum fachlichen Austausch eröffnet; zum Teil werden auch abgeschlossene oder aufgegebene Arbeiten auf diese Weise angezeigt.
Anfertigung der Arbeit
Die zur Veröffentlichung veranschlagte Zeit zwischen Themenwahl und Einreichen der Arbeit wurde und wird von den Fachgebieten differierend gehandhabt.
Waren in der ersten Jahrhunderthälfte des 20. Jahrhunderts Dissertationen häufig innerhalb eines Jahres angefertigt worden, so wurde der Zeitraum verlängert in der zweiten Jahrhunderthälfte auf etwa zwei bis fünf Jahre.
Es gelten die Bestimmungen der jeweiligen Promotionsordnung, in der festgelegt worden ist, ob Abweichungen möglich sind und falls ja, unter welchen Bedingungen der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg in der Fassung vom 7. Juli 2010: „In der Regel notwendige Zeitrahmen vorgegeben soll die Dissertation nach drei Jahren eingereicht werden und das Verfahren nach vier Jahren abgeschlossen sein (Regelbearbeitungszeit). Eberhard Karls Universität Tübingen in der Fassung vom 10. August 2009 gilt: „Die Annahme als Doktorand wird für drei Jahre ausgesprochen. Eine Verlängerung dieser Frist kann mit Begründung von Doktorand und Betreuer beantragt werden.“
Die Ordnung zur Erlangung des Akademischen Grades eines Doktors der Philosophie (Dr. phil.) an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in der Fassung vom 26. Juni 2001, gültig für die Fachbereiche Gesellschaftswissenschaften, Erziehungswissenschaften, Psychologie und Sportwissenschaften, Evangelische Theologie, Katholische Theologie, Philosophie und Geschichtswissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften, Neuere Philologien und Geowissenschaften/Geographie, bestimmt in § 4 Abs. 3 Satz 3: „Das Thema der Dissertation soll so beschaffen sein, dass es voraussichtlich in zwei bis drei Jahren zur Promotion führen kann.“
Ausländische Studenten erhalten zu einer Promotion in Deutschland eine Aufenthaltserlaubnis, welche in Deutschland für einen Zeitraum von maximal fünf Jahren erteilt wird. Die hierfür erforderliche Rechtsgrundlage ist § 20 Abs. 7 Nr. 4 AufenthG.
Sofern also der Zeitraum einer Promotion generell flexibel gehalten werden kann, so sollte dabei beachtet werden, dass Graduiertenkollegs, Doktorandenstellen und so weiter häufig zeitlich geregelt, d.h. befristet sind, läuft somit eine Promotion noch vor Abschluss einer entsprechenden Stelle aus, so kann diese durch fehlendes Einkommen oder ein beendeter Zugang zu den Forschungseinrichtungen (beispielsweise Labore) noch vor dem Abschluss erschwert werden.
Doktorandenstelllen
Die Arbeit an der Dissertation kann wegen ihres Themenumfanges innerhalb eines befristeten Zeitraums innerhalb von drei bis vier Jahren erstellt werden, wovon naturwissenschaftliche Fächer (zuweilen auch in der Medizin) betroffen sind. Aufgrund erforderlicher umfangreicher Recherchen und auch aufgrund bezüglich des Umfangs der Dissertation kann es bis zur endgültigen Fertigstellung durchaus einen Zeitraum von fünf oder mehr Jahren dauern. Dieses wird berücksichtigt bezüglich einer Verlängerung der Fristen.
Die Doktoranden sind in der Mehrzahl der Fälle sowohl in den Forschungs-, häufig auch eingebunden in den Lehrbetrieb eines Hochschulinstituts. In diesem Fall zahlt die Hochschule eine Vergütung auf der Basis des TV-L in der Entgeltgruppe 13 (vormals BAT Iia). Vergeben werden hierbei häufig lediglich halbe Stellen in so genannten Mangelfächern wie Ingenieurwissenschaften oder Informatik allerdings auch volle Stellen. In Frage kommen auch Akademien sowie technische Versuchsanstalten. Im Gegensatz hierzu sind rein externe Dissertationen selten in nicht-geisteswissenschaftlichen Fächern. Aus Budgetmitteln (so genannten Planstellen) werden naturwissenschaftliche Doktorandenstellen finanziert aus Projektgeldern (Drittmittel) oder auch durch Stipendien.
Doktorandenstudium
An einigen Universitäten innerhalb des deutschen Sprachraums wird seit einigen Jahren ein spezielles Doktoratsstudium vorgeschrieben für den Zeitraum von zwei bis vier Semestern. Im Gegensatz hierzu sind diese Doktorstudien üblich mit so genannten wissenschaftlichen Forschungsdoktoranten sowie dem Abschluss Ph.D.
Noch während des Medizinstudiums der Beginn der Dissertation
Heute ist, um eine Dissertation zu beginnen, in den allermeisten Fächern die Voraussetzung ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Die Promotionsordnung erlaubt es den Humanmedizinern, bereits während des Studiums Forschung zu betreiben, sofern das Forschungsvorhaben betreut wird durch einen Doktorvater. Dann ist bereits mit Ende des Studiums der Dr. med. erreichbar.
Die Bandbreite des erforderlichen Arbeitsaufwandes ist allerdings sehr groß bei medizinischen Dissertationen und kann von wenigen Monaten bis hin zu mehreren Jahren reichen. Daher sind medizinische Promotionen untereinander nur schwer vergleichbar. Sie stellen per se eine icht eine eigenständige wissenschaftliche Leistung dar. Der deutsche Dr. med. wird aufgrund dessen heute in dem angelsächsischen Raum nicht anerkannt als Forschungsdoktorat, sondern gleichgestellt wie ein Berufsdoktorat mit einer Masterhesis, sofern in dem konkreten Fall eine eigenständige wissenschaftliche Leistung nicht nachgewiesen werden kann. Seit dem Jahr 2009 vertritt der deutsche Wissenschaftsrat eine ähnliche Position.
Eigenständigkeit
Häufig muss die Dissertationsschrift eine eidesstattliche Erklärung enthalten, aus welcher hervorgeht, dass sie auf einer selbstständigen Arbeit beruht. Dennnoch ist es vorgekommen, dass die Leistung ganz oder teilweise gegen Zahlung eines Honorars von einem so genannte „Ghostwriter“ erbracht worden ist. Dieses hat die Zurückweisung der Arbeit sowie der nachträglichen Aberkennung der Doktorwürde bei Bekanntwerden eines solchen Vorgehens zur Folge. Zusätzlich kann dieses auch zivil- oder strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Promotionsverfahren
Zur Festlegung eines Rahmens für ein einheitliches und ordentliches Erscheinungsbildes werden durch die Promotionsausschüsse in der Regel entsprechende Richtlinien erlassen für die Form der Dissertation.
Eingereicht wird die fertiggestellte Dissertation bei der jeweils fachlich zuständigen Fakultät. Diese eröffnet das Promotionsverfahren sowie einen Promotionsausschuss. Die Promotionsordnung der Fakultät legt die formale Vorgehensweise des Verfahrens fest.
Von dem Ausschuss werden die formalen Kriterien geprüft. Ferner entscheidet der Ausschuss über die Annahme oder die Ablehnung. Bei einer Annahme ersucht der Ausschuss zwei habilitierte Hochschuldozenten oder Hochschulprofessoren um eine schriftliche Begutachtung der betreffenden Dissertation. Wenn beide Gutachten in ihrer Bewertung deutlich voneinander abweichen, besteht die Möglichkeit, ein drittes Gutachten anzufordern. Von einigen Fakultäten wird ein drittes Gutachten auch dann verlangt, wenn von den beiden ersten die Note summa cum laude vorgeschlagen wurde. Dissertationen und Gutachten können hiernach für eine bestimmte Zeit – meistens für zwei Wochen – „fakultätsöffentlich“ eingesehen werden in der Fakultätsverwaltung sowie eventuell mögliche Einsprüche angemeldet werden.
Wurde die Dissertation (der schriftliche Leistungsbestandteil des Promotionsverfahrens) positiv beurteilt, findet nachfolgend der mündliche Leistungsbestandteil statt – das Rigorosum (auch bezeichnet als „strenge Prüfung“ in dem Promotionsfach) oder auch die Disputation, welche auch als Defensio (d.h. öffentliche Verteidigung der Arbeit) bezeichnet wird.
Bei dem Rigorosum handelt es sich um eine mündliche Prüfung, welche sich auch über benachbarte Fachgebiete erstreckt, welche meistens abgedeckt werden durch zwei Prüfungen in Nebenfächern. Prüfer sind drei bis fünf Hochschulprofessoren beziehungsweise -Dozenten, darunter auch die Gutachter der Dissertation, von welchen nur eine der Universität oder Fakultäten angehören muss, an welcher sie eingereicht wurde.
Die Disputation setzt sich zusammen aus einem (hochschul-)öffentlichen Vortrag, welcher sich meistens über die Dauer von 20 bis 30 Minuten erstreckt sowie einer anschließenden ca. einstündigen Diskussion/Befragung (was die eigentliche Verteidigung ist). Heute wird der Vortrag meistens gehalten über das Thema der vorliegenden Dissertation, es gibt jedoch auch Fakultäten (beispielsweise die philosophischen Fakultäten in Kiel und Tübingen), an welchen der Kandidat über ein bestimmtes Thema einen Vortrag halten muss, welches in keiner Verbindung steht zur Dissertation.
Da die Art des Promotionsverfahrens von Fach zu Fach sowie von einer Hochschule zur anderen stark variieren kann, ist hierdurch ein direkter Vergleich kaum möglich, und statt dessen allenfalls indirekt über das Renommee der betreffenden Hochschule oder auch des Mentors.
Die Dissertation ist nach einem erfolgreichem Abschluss des Verfahrens zu veröffentlichen. Dieses kann geschehen über einen Verlag, im Selbstverlag, in einer Fachzeitschrift, als Mikrofilm beziehungsweise neuerdings auch digital über die so genannte Netzpublikation (siehe hierzu weiter unten). Der veröffentliche Text sollte in der Regel der eingereichten sowie begutachteten Fassung entsprechen. Die Gutachter empfehlen manchmal eine teilweise Überarbeitung oder auch Kürzung. Je nach der für die Veröffentlichung erforderliche Zeit, kann allerdings auch eine Überarbeitung beziehungsweise im Hinblick auf eine zwischenzeitlich erschienene neuere Forschungsliteratur eine Überarbeitung des betreffenden Fachgebietes sinnvoll sein. Von manchen Promotionsordnungen wird eine ausdrückliche Genehmigung der Gutachter bzw. Betreuer vorgeschrieben. Dieses ist insbesondere dann der Fall, wenn zwischen der eingereichten und der veröffentlichten Fassung eine deutliche Abweichung besteht.
Sämtliche Leistungsbestandteile des Promotionsverfahrens sind erst erbracht, sobald die Dissertation veröffentlicht wurde. Es wird der Doktorgrad verliehen, und dieser darf nach der Aushändigung der Urkunde von dem Kandidaten geführt werden. Durch den Doktorgrad wird die Fähigkeit zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit belegt. Das vornehmste Recht der Fakultäten ist die Verleihung des Doktorgrades sowie anderer akademischer Grade.
Bewertungsstufen einer Dissertation
In Deutschland (beispielhaft ist hierbei die Notenskala der LMU München) sowie der Schweiz können für die Promotion folgende Bewertungsstufen gelten, je nach Promotionsordnung für den jeweiligen Doktorgrad. Es ist auch möglich, die Bewertungsstufen alle auf Deutsch zu bezeichnen und um „bestanden“ zu ergänzen. Die Bezeichnungen der Übersetzungen der lateinischen Bezeichnungen der Noten in den arabische Zahlensystematiken variieren teilweise stark von Universität zu Universität. So kann man beispielsweise bei einem „cum laude“ lediglich die Note 16 sowie bei einem „rite“ hingegen noch eine Note von 2,2 erreicht werden. Bei einigen Promotionsordnungen sind Zwischennoten vorgesehen. Bei anderen wird gänzlich auf eine Übertragung in arabische Noten verzichtet. Andere Universitäten wiederum verzichten auf eine Übertragung in die arabischen Noten. An nochmals anderen Universitäten wird auf eine Übertragung in die lateinischen Notenbezeichnungen verzichtet – so werden von der TU Berlin nur die deutschen Noten „sehr gut“, „gut“, „befriedigend“, „ausreichend“ sowie „nicht ausreichend“ vergeben. Von vielen Verlagen werden zur Publikation lediglich Arbeiten angenommen, welche mindestens mit magna cum laude bewertet wurden. Österreich bewertet Dissertationen nach dem normalen Notenschema von 1 (sehr gut) bis 5 (nicht genügend) ohne Zwischennoten.
Bei der Umsetzung von in den Niederlanden erworbenen akademischen Graden muss berücksichtigt werden, dass an den meisten niederländischen Universitäten als Auszeichnungsstufe lediglich cum laude möglich ist. Daher wäre eine Gleichsetzung des niederländischen cum laude mit der in Deutschland geltenden Bewertung nicht korrekt. Dieses trifft ebenfalls für Spanien zu.
Veröffentlichung der Dissertation
Die Veröffentlichung der Dissertation ist in einigen Staaten, insbesondere in Deutschland (jedoch nicht im angelsächsischen Raum und ebenfalls nicht in Österreich) ein integraler Bestandteil des Verfahrens. Es soll hierdurch gewährleistet werden, dass die betreffende Arbeit dauerhaft zugänglich ist, also die in ihr gewonnenen Erkenntnisse allgemein rezipiert werden können. Es hat sich zudem gezeigt im Zusammenhang mit diversen Fällen Plagiate betreffend, dass durch die Pflicht der Veröffentlichung auch sowohl die Arbeitsweise des Verfassers als auch die an die jeweiligen Betreuer gestellten Anforderungen an ihre Doktoranden öffentlich überprüft werden können.
Die Einzelheiten sind in der jeweils gültigen Promotionsordnung geregelt. So muss von dem Doktoranden eine festgelegte Anzahl von Pflichtexemplaren der Hochschule überlassen werden. Die Doktoranden können nur selten verdienen an der Dissertation, da normalerweise die Themen lediglich ein spezielles Publikum interessieren und daher die Bücher zumeist vorwiegend angeschafft werden von Bibliotheken. In der Regel sind die Auflagen klein: selten werden mehr als hundert Exemplare verkauft, über 300 bis 500 Exemplare nur selten gedruckt. Allerdings wird mitunter von dem Institut oder der Hochschulbibliothek im Rahmen des üblichen wissenschaftlichen Schriftenaustausches der Versand einer größeren Anzahl übernommen, sofern das Thema der Ausrichtung seiner Forschung entspricht. Die meisten Promotionsordnungen schreiben einen bestimmten Zeitraum (häufig zwei Jahre nach der letzten erfolgten mündlichen Prüfung) vor, innerhalb dessen eine Veröffentlichung der Dissertation erfolgen sollte. Meistens ist auf Antrag eine Verlängerung dieser Frist möglich.
Die Publikation kann erfolgen:
- als elektronische Form der Veröffentlichung.
- als Druck in einem Selbstverlag.
- als Mikroform.
- bei einem Verlag: Hierfür gibt es Verlage, welche auf Dissertationen spezialisiert sind sowie Fachverlage.
Nachgewiesen wird die Veröffentlichung durch die Abgabe einer vorgeschriebenen Zahl einer von gedruckten Exemplaren an die Hochschulbibliothek oder der Fakultät, welche grundsätzlich an die Deutsche Nationalbibliothek oder an die Österreichische Nationalbibliothek ein Exemplar weiterleitet.
Zu 1.: Die Aufnahme der Arbeit erfolgt speziell in den Geisteswissenschaften in ein reguläres Verlagsprogramm, am besten in eine Publikationsreihe, als besonders ehrenvoll. Häufig muss dem Verlag ein Zuschuss gezahlt werden, welcher in der Regel etwa 2.000 Euro beträgt, teils jedoch erheblich mehr. Dieses bedeutet in der „Gesamtrechnung“ für die Mühen des Doktor-Werdens einen erheblichen Kostenfaktor. Es besteht allerdings die Möglichkeit, sich zu bewerben um spezielle Druckkostenstipendien. Hierfür ist allerdings in der Regel die Bestnote erforderlich. Manche Institutionen, welche solche Stipendien vergeben, sind jedoch thematisch ausgerichtet. Von diesen werden daher lediglich bestimmte Fachgebiete oder Dissertationsthemen gefördert. Aufgrund der erheblichen Kosten für einen Zuschuss nutzen Doktoranden einiger Fakultäten wie beispielsweise der Politologie mittlerweile für ihre Dissertationen auch so genannte Digitaldienstleister beziehungsweise Self-Publishing-Plattformen.
Zu 2.: Von einigen Instituten werden eigene Publikationsreihen zur Veröffentlichung von Dissertationen (beispielsweise „Schriftenreihe des Instituts für …“) geführt. Allerdings bedeutet eine Aufnahme einer Arbeit in eine solche Reihe nicht immer auch die Übernahme eines Druckkostenzuschusses.
Zu 3.: Heute ist eine Veröffentlichung als Mikrofilm oder -fiche unüblich, da diese Medien durch elektronische Formen der Veröffentlichung weitgehend abgelöst wurden. Bei manchen Promotionsordnungen ist diese Art der Veröffentlichung jedoch als Möglichkeit noch vorrangig.
Zu 4.: Es werden immer öfter auch digitale Netzpublikationen von den Hochschulen anerkannt. Meistens sollten sie vorliegen als PDF-Dateien. In der Regel ist hierbei jedoch vorgeschrieben, dass von einer bestimmten Institution diese Dokumente, beispielsweise der jeweiligen Hochschulbibliothek oder einer von dieser Fakultät unterhaltenen Plattform (siehe weiter oben) ins Netz gestellt werden. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass diese nicht nach bereits kurzer Zeit wieder entfernt werden, sondern zugänglich dauerhaft sowie unverändert sind. Daher erfolgt keine Anerkennung zum Beispiel der (ausschließlichen) Veröffentlichung auf der privaten Homepage eines Verfassers. Durch eine Netzpublikation wird die Veröffentlichung in einem klassischen, renommierten Fachverlag meistens ausgeschlossen, da in der Regel solche Verlage keine Arbeiten annehmen zur Veröffentlichung, welche bereits im Netz publiziert worden sind. Im umgekehrten Sinne tritt der Autor meistens vollständig die Rechte an seinem Text an den Verlag ab. Dann ist er nicht mehr berechtigt, seine Arbeit zusätzlich sowohl im Netz als auch anderswo zu veröffentlichen.
Bei allen vier Formen bestehen Vor- und Nachteile. Die wesentlichen Faktoren hierbei sind:
Kosten: Die elektronische Veröffentlichung ist am günstigsten. Diese wird von der Hochschule häufig übernommen. Nachfolgend kommt der Selbstverlag, dann folgt eine Veröffentlichung durch einen Fachverlag (für den Autor können auch hier erhebliche Kosten entstehen).
Verfügbarkeit: Es ist heute für den Leser am erfreulichsten, sofern das Buch kostenlos im Internet zur Verfügung steht. Früher war oft fraglich, für welche Dauer diese Publikation dann tatsächlich im Internet erschienen ist. Allerdings wird inzwischen eine Online-Veröffentlichung in den meisten Promotionsordnungen gefordert, für die eine dauerhafte Sicherung bestehen muss. Die Veröffentlichung bringt jedoch nach wie vor ihre Vorteile mit sich, da die Bekanntheit der Arbeit durch die Werbung von renommierten Verlagen gefördert wird. Außerdem gilt als sehr erstrebenswert in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen, dass die publizierten Arbeiten von der Fachwelt – so etwa durch Rezensionen – rezipiert werden. Allerdings widmen sich Rezensionen nahezu ausschließlich den gedruckten Büchern.
Prestige: Das meiste Prestige verspricht eine Publikation bei einem renommierten Fachverlag. Sie ist heutzutage in vielen Fächern nahezu Voraussetzung für eine weitere Hochschullaufbahn. Danach folgen mit einem deutlichen Abstand die unterschiedlichen Formen des Selbstverlages, Online-Veröffentlichung sowie Book-on-demand.
Zeit: Die schnellste Möglichkeit einer Publikation stellt eine Online-Veröffentlichung dar. Dem gegenüber vergehen bei einer Veröffentlichung in einem klassischen Verlag häufig ein Jahr oder mehr nach Abgabe der Dissertation bis zu einem fertigen Buch durch das Einwerben von Zuschüssen für die Druckkosten (in geringerem Maße auch für das Lektorat, für Satz und Bildbearbeitung usw.). Dieser Zeitraum ist (beispielsweise bei Planung einer beruflichen Laufbahn) zu berücksichtigen als ein Bestandteil der Promotionsphase, da in der Regel der Doktorgrad erst nach einer Publikation geführt werden darf.
Dissertationen wurden in der Vergangenheit zuweilen auch nur auszugsweise („Teildruck“) veröffentlicht. Dieses war in Deutschland insbesondere in der wirtschaftlich schweren Zeit üblich nach den beiden Weltkriegen, jedoch bedurfte dieses der Genehmigung der betreffenden Fakultät. Ebenso war üblich eine Veröffentlichung als Aufsatz in einer wissenschaftlichen Zeitschrift, inzwischen scheidet dieses allerdings meistens aus aufgrund des Umfanges der heutigen Dissertationen.
Manche Promotionsordnungen schreiben vor, dass eine veröffentlichte Arbeit versehen sein muss mit einem ausdrücklichen Hinweis, dass es sich um eine Dissertation handelt der betreffenden Universität. Pflichtangaben sind ebenfalls die Namen der Betreuer sowie das Datum der mündlichen Prüfung. Wo diese Bestimmungen fehlen, ist ein gedrucktes Buch manchmal ausschließlich bei einem genauen Lesen erkennbar als Dissertation.
Aberkennung oder Rückgabe des durch Dissertation erlangten Doktorgrades
Aberkennung.
Liegen Täuschungen betreffend die Promotionsleistungen sowie innerhalb des Textes einer Dissertation nachträglich nachgewiesenen Plagiaten vor, ist eine Aberkennung des Doktorgrades, welcher durch die Promotion erlangt wurde, möglich. Grundsätzlich kommt es hierbei nicht auf den Umfang abgeschriebener Stellen sowie die Frage, ob die vorliegende Arbeit auch ohne die nachgewiesenen Plagiate noch Bestand hätte als wissenschaftliche Arbeit, an.
Unter namhaften Rechtswissenschaftlern besteht keine Einigkeit darüber, ob jemand verzichten kann auf seinen Doktorgrad oder ob hierüber die zuständige Hochschule eine Entscheidung treffen darf. Die herrschende Meinung hierüber wird etwa vertreten von dem emeritierten Rechtsprofessor Hart Maurer der Universität Konstanz in dem Handbuch des Wirtschaftsrechts: Der Doktorgrad stelle ein persönliches Recht dar, „auf welches verzichtet werden kann, soweit öffentliche Interessen nicht entgegenstehen“.
Dieses stellt einen allgemeinen Grundsatz des Verwaltungsrechts dar, was auch der Hochschulrechtler Hans-Wolfgang Waldeyer (Münster) meint.
Beide sehen im Grundsatz kein öffentliches Interesse, welches einen Verzicht ausschließen würde aus juristischer Sicht. Damit wird von ihnen die Frage verneint, ob der Träger eines Doktorgrades damit generell in den Genuss eines höheren sowie aufgrund dessen schützenswertes Vertrauen kommt, welches niemand straflos brechen darf.
Dagegen schreibt Werner Thieme, Rechtswissenschaftler: Der angegriffene Doktor versucht durch einen Verzicht dem Entzug seines Doktorgrades zu entgehen sowie „damit auch dem Vorwurf des Plagiats, der Täuschung“. Aufgrund dessen, dass die Verleihung des akademischen Grades durch eine öffentliche Prüfungsbehörde erfolgte, könne er nicht „zum Erlöschen“ gebracht werden durch eine einseitige private Erklärung und eine förmliche Aberkennung überflüssig machen.
Bereits im Jahr 1988 wurde derselbe Meinungsstreit in der Fachwelt geführt, als Graf Kerssenbrock, schleswig-holsteinischer Landtagsabgeordneter sowie Jurist wegen mutmaßlicher Verfahrensmängel bei der Promotion seinen Doktorgrad zurückgegeben hat. Er wurde inzwischen rehabilitiert. Seitdem neigen Hochschulen dazu, in Täuschungsfällen mit dem Verzicht über die Sache Gras wachsen zu lassen.
Gerichtsentscheidungen
Von dem Verwaltungsgericht Frankfurt wurde in einem Urteil ausgeführt, dass in einer Doktorarbeit jede Fußnote sowie jeder Gedankengang, welcher nicht aus der eigenen Leistung, sondern herrührten von dem Werk eines anderen Autors in seiner Dissertation, auch als solche zu kennzeichnen seien. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg führte aus, dass, soweit aus dem Werk eines anderen Autors seiner Dissertation komplette Passagen als nicht gekennzeichnet übernommen werden, über die Eigenständigkeit der erbrachten wissenschaftlichen Leistung getäuscht würde. In einem Fall erkannte auch das VG Berlin den Doktorgrad ab, nachdem erwiesen war, dass lediglich 95 von der insgesamt 294 Seiten umfassenden Dissertation nicht betroffen waren von einem Plagiatsvorwurf und dass es im Übrigen sehr augenfällige Übereinstimmungen mit teilweise nahezu wörtlich übernommenen Passagen gegeben habe.
Im Jahr 2006 wurde in Bayern wie folgt geurteilt: An der Universität Regensburg hatte eine Doktorandin „ca. 35 Seiten aus 16 verschiedenen Fremdwerken“ 1:1 übernommen, ohne Belege davon 8 Seiten. „An insgesamt rund 130 Stelen [seien] wortwörtliche Textübernahmen“. Später kamen noch 235 weitere Zeilen an Übernahmen ohne eine ausreichende Kennzeichnung hinzu. Daher lehnte der Zweitgutachter die Arbeit als „insufficienter“ ab. Die Klage der betreffenden Doktorandin hingegen wurde wie folgt abgewiesen:
„Dabei ist der Einwand der Klägerin, sie habe die Arbeit mit bestem Wissen und Gewissen angefertigt und niemals einen Täuschungsvorsatz gehabt, unerheblich, da ihr als Doktorandin jedenfalls bekannt sein musste, dass eine solche Vorgehensweise in wissenschaftlichen Arbeiten unzulässig ist. Dass die Klägerin im maßgeblichen Zeitraum der Anfertigung ihrer Dissertation so krank gewesen sei, dass ihr deshalb die Einsichtsfähigkeit in die Rechtswidrigkeit ihrer Handlungsweise fehlte, hält der Senat nicht für glaubwürdig, da die Klägerin in dem Zeitraum vor, während und nach der Anfertigung ihrer Dissertation zwei Staatsexamina abgelegt und den Referendardienst absolviert hat. Sie war außerdem in der Lage, eine äußerlich den Anforderungen einer Dissertation entsprechende Arbeit zu fertigen. Im Übrigen kommt es aber darauf gar nicht an, da es der Klägerin unschwer möglich gewesen wäre, das Promotionsverfahren zu unterbrechen.“
Zugang zu Dissertationen in Bibliotheken
Der Verfasser überlässt gemäß der jeweiligen Promotionsordnung nach Begutachtung und Abnahme zur Bestandsaufnahme kostenlose Exemplare der Hochschulschrift. Er überlässt der Bibliothek entweder elektronische Daten oder Druckexemplare. Die Bibliothek fertigt nachfolgend eine Titelaufnahme an und stellt diese online. Jede Online-Dissertation erhält eine unverwechselbare individuelle URL-Adresse. Ebenfalls vergibt die Nationalbibliothek eine so genannte URN. Üblicherweise überlassen auch Verlagshäuser die bei ihnen erschienenen Werke auch der Nationalbibliothek. Dissertationen, welche erschienen sind im Selbstverlag, werden von der Hochschulbibliothek an die Nationalbibliothek übergeben.
Diese Vorgehensweise soll sicherstellen, das Exemplare der Dissertation dauerhaft aufbewahrt werden in mindestens zwei Bibliotheken und zugänglich sind. Nicht zutreffend sind immer wieder kursierende Gerüchte, dass bestimmte prominente Personen ihre Dissertationen hätten „sperren lassen“ oder Anweisung gegeben hätten, diese aus sämtlichen Bibliotheken zu entfernen.
Lektüre zum Thema:
Promotionsplanung und Exposee: Die ersten Schritte auf dem Weg zur Dissertation – hier klicken
Writing Your Dissertation in Fifteen Minutes a Day – hier klicken
Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht: Für Bachelor, Master und Dissertation – hier klicken
Erfolgreich promovieren: Ein Ratgeber von Promovierten für Promovierende – hier klicken
Weiterführende Links:
Dissonline und Online-Dissertationen an der Deutschen Nationalbibliothek
Entwicklung des Anteils der Online-Form an den Dissertationen insgesamt (PDF, 35KB, Datei ist nicht barrierefrei)

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Eine Dissertation (abgekürzt Diss.), Doktorarbeit, seltener Promotionsschrift, Dissertationsschrift oder Doktorschrift, offiziell auch Inauguraldissertation, Antritts-oder Einführungsdissertation, ist eine wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung eines Doktorgrades an einer Wissenschaftlichen Hochschule mit Promotionsrecht.
Eine Dissertation ist eine wissenschaftliche schriftliche Arbeit, die in Kombination mit einer mündlichen Prüfung (Rigorosum) oder mündlichen Verteidigung (Disputation) im Rahmen einer Doktorarbeit abgelegt wird.
Eine Dissertation bzw. Doktorarbeit ist ein Teil deiner Promotion. Das Schreiben einer Dissertation ist zwingend erforderlich, wenn du promovieren möchtest. Unter Promotion versteht man die Verleihung des akademischen Grades des Doktors bzw. der Doktorin.
Eine Dissertation ist ein anderer Begriff für Doktorarbeit und ist eine wissenschaftliche Arbeit, die bei erfolgreichem Abschluss mit der Verleihung des Doktortitels beendet wird. Eine Doktorarbeit ist üblicherweise sehr umfangreich und sollte im Regelfall neue Erkenntnisse über den untersuchten Sachverhalt liefern.
Die Bachelorthesis, auch Bachelorarbeit oder Bachelor-Thesis, ist eine Art Studienabschlussarbeit. Sie ist ein wissenschaftlicher Text, den du zum Abschluss deines Bachelorstudiums anfertigst und Voraussetzung, um den akademischen Grad des ‚Bachelors' zu erlangen.
Eine Dissertation (Deutsch: Doktorarbeit) ist eine wissenschaftliche Arbeit, durch die Du den höchstmöglichen Bildungsabschluss und damit den Doktortitel erreichen kannst. Alternativ wird dieser Text auch als Diss., Promotion, Promotionsschrift, Doktorschrift, Dissertationsschrift oder Inauguraldissertation bezeichnet.
Grundlegende Anforderungen an eine Dissertation. Mit der Doktorarbeit muss der Promovend beweisen, dass er zu vertiefender wissenschaftlicher Arbeit in der Lage ist. Die Dissertation muss daher selbständig erarbeitet werden. Die genutzten Quellen müssen den aktuellen Forschungsstand widerspiegeln.
Bedeutung ⓘ für die Erlangung des Doktorgrades angefertigte wissenschaftliche Arbeit; Doktorarbeit Abkürzung Diss. Kurzwort Diss Beispiele seine Dissertation schreiben sie sitzt an ihrer Dissertation Anzeige Werbefreiheit aktivieren Synonyme zu Dissertation ⓘ Doktorarbeit, Doktorschrift → Zur Übersicht der Synonyme zu Dissertation Herkunft ⓘ
Die Disputation ist eine mündliche Prüfung am Ende des Doktoratsstudiums, bei der du deine Dissertation präsentierst und verteidigst. Ihr Ziel ist der Nachweis über deine Fähigkeit, wissenschaftliche Probleme erörtern zu können. Je nach Promotionsordnung umfasst die Disputation auch eine zusätzliche Prüfung über das Fachgebiet deiner Dissertation.
Die Disputation ist ein wissenschaftliches Streitgespräch, in dem der Doktorand in den meisten Fällen seine Arbeit verteidigt. Die Prüfung kann jedoch auch über das Thema der Dissertation hinausgehen. Diese Verteidigung ist heute die verbreitetste Prüfungsform in Promotionsverfahren.
Anders als bei Bachelor-, Master oder früher Diplomarbeiten hat jeder Doktorand die Verpflichtung, seine Dissertation zu veröffentlichen. Er muss also nach dem Bestehen der mündlichen Prüfung die Doktorarbeit anderen Wissenschaftlern zugänglich machen. Nachdem der Doktorand seine Doktorprüfung (Disputation) erfolgreich bestanden hat ...
Im Unterschied zu einer Dissertation soll es sich hierbei um eine Arbeit mit besonders hohem methodischen und inhaltlichen Anspruch handeln, durch welche die Forschung nicht nur in einem Segment vorangebracht werden soll. Des Weiteren muss sie nicht nur, wie die Dissertation, neue wissenschaftliche Ergebnisse enthalten, sondern ...
Das Deckblatt der Dissertation ist immer auch die erste Seite der gesamten Arbeit und liefert daher einen kurzen Überblick über den Verfasser, das Thema und die Intention. Demzufolge beinhaltet es alle wichtigen Informationen, die Dein Betreuer bzw.
In der Medizin sind Dissertationen manchmal lediglich um die 50 Seiten lang, wenn das ausreicht, um die Ergebnisse vollständig und schlüssig darzustellen. Medizinische Dissertationen können aber - je nach Typ und auszuwertender Datenmenge - durchaus auch Seitenzahlen im dreistelligen Bereich erreichen.
Sie wird oft auch als „zweites Buch" bezeichnet - das erste in dieser Zählung ist die Dissertation. Während die Dissertation ausschließlich ein einzelnes Thema behandelt, ist die monografische Habilitation deutlich breiter angelegt, denn mit ihr wird ein größerer Themenkomplex mit einem umfassenderen Ansatz bearbeitet.
Generell empfehlen wir dir jedoch aus Dissertationen und Doktorarbeiten zu zitieren. Allerdings solltest du auch hierbei einige Kriterien beachten: Nur dann die Dissertation zitieren, wenn es sich um Forschungsergebnisse des jeweiligen Autors handelt. Nur dann Dissertation zitieren, wenn die Ergebnisse wirklich einen Mehrwert für deine Arbeit ...
Das Wichtigste an diesem Teil ist, die eigene Hypothese logisch nachvollziehbar und strukturiert zu argumentieren und Schritt für Schritt vorzugehen. Schreiben Sie daher in möglichst klarer Sprache und vermeiden Sie Schachtelsätze.
Was eine Dissertation eigentlich ist Eine erfolgreiche Dissertation führt zum höchstmöglichen Bildungsabschluss, der erreicht werden kann: dem Doktorgrad. Es gibt viele Begriffe für eine deutsche Dissertation (kurz: Diss.): Doktorarbeit Promotionsschrift Inauguraldissertation Dissertationsschrift Doktorschrift Promotion
Eine Dissertation ist ein mehrjähriges Projekt, das während der gesamten Zeit einen großen Teil der Aufmerksamkeit beansprucht. Aus diesem Grund ist das Anfertigen der Doktorarbeit neben einem Vollzeitjob unmöglich. Ausnahmen bilden die Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter an der Universität, die eindeutig mit dem ...
Die Dissertation ist also der Beitrag des Promovierenden, um durch den Prüfungsausschuss schließlich promoviert zu werden. Ablauf einer Promotion Nicht jeder Hochschulabsolvent hat die Fähigkeit oder Erlaubnis, zu promovieren.
Die Dissertation ist deine bisher umfangreichste Arbeit und deshalb solltest du unbedingt ausreichend Zeit für ein Lektorat einplanen. Orientiere dich an der individuellen Länge deiner Arbeit, veranschlage einen Zeitraum und rechne am besten noch eine zusätzliche Woche Puffer ein.
Definition. Eine Dissertation oder Doktorarbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung eines Doktorgrades an einer Hochschule. Die Dissertation führt den Doktoranden gemeinsam mit einer mündlichen Prüfung ( Rigorosum) oder Verteidigung ( Disputation) zur Promotion .
Die Dissertation oder auch Dissertationsschrift ist, im Gegensatz zu einer Diplom-, Magister-, oder Examensarbeit, welche entsteht unter der Anleitung von Hochschullehrern und in der Regel lediglich einen forschungsbasierten Wissenszuwachs zum Inhalt haben soll.